Benutzer Monopoly schrieb:
Um das zu überprüfen, könnte man normalerweise Auskunft vom Anbieter darüber verlangen, woher er die Adresse hat (§ 34 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 BDSG), und dann ggf. ein Ermittlungsverfahren bei der zuständigen Datenschutzbehörde anregen. Da sich die Firma aber in Dänemark verschanzt, wo man sie auch nach EU-Recht m.W. nicht belangen kann, wird einem die Firma wohl, ähnlich wie Tele Team Work, nur eine lange Nase drehen.
Dann müsste man denen doch auch die lange Nase zeigen können, wenn die Geld von einem wollen. Schließlich sind wir hier in D und die dort in Dänemark. Und mit einem Unternehmen in Dänemark hat man schließlich kein Geschäft geschlossen; immerhin hat man eine deutsche (0800er-)Telefonnummer gewählt...
Nunja. Nicht die beste Argumentation, ich weiß. Aber es genügt ohnehin, dass 0800er ja kostenlos sind. Wenn mir ein Freund die Zugangsdaten nennt und sagt, das sei kostenlos, dann kann ich mir da auch sicher sein, denn 0800er sind ja nunmal kostenlos.
GMX verlangt bei ihrer Hotline über die 01805-Nummer zwar auch zusätzlich Geld (4,60 € glaube ich), aber naja... das ist ein wenig anders. Das muss ich nur zahlen, wenn ich ohnehin Kunde bei GMX bin und von denen eine technische Beratung benötige. Dann muss man sicherlich seine Kundennummer o.ä. angeben, bevor man beraten wird. Ab diesem Moment kann GMX das auch erst berechnen, nicht schon dann, wenn sich nur jemand verwählt hat und bei der GMX-Hotline landet. (Ich frage mich trotzdem, warum GMX dafür keine 0190-0- bzw. 0900-Nummer verwendet. Dafür sind diese ja da.)
Liebe Grüße, Keks.
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