Thread
Menü

WOW!


25.09.2003 19:47 - Gestartet von K2107
37.000 € in über 24 Monaten?
Das ist ja Wahnsinn! Wie haben die davon gelebt? : )
Menü
[1] tcsmoers antwortet auf K2107
25.09.2003 19:51
Benutzer K2107 schrieb:
37.000 € in über 24 Monaten?
Das ist ja Wahnsinn! Wie haben die davon gelebt? : )

Von der Dunkelziffer.

peso
Menü
[1.1] K2107 antwortet auf tcsmoers
25.09.2003 19:56
Nach den Durchsuchungen etc. müsste der Kripo doch klar sein, wieviele Fälle es tatsächlich waren, oder? Immerhin sollten entsprechende Dokumente (Kontoauszüge / Payoutübersichten der Carrier usw.) doch genügend Aufschluß darüber geben ...

Und wenn es wirklich <300 Kunden bzw. ~40.000€ waren, dann wurde dafür aber ein ziemlich grosser Aufwand betrieben ... viel Aufwand für einen eher kleinen Fisch!

Menü
[1.1.1] comedian antwortet auf K2107
25.09.2003 21:14
Nun lasse dem Hessischen Landeskriminalamt mal Zeit, die Unterlagen zu sichten. Die Zahl der Geschädigten im Artikel bezieht sich sicher auf die eingereichten Anzeigen.

Gruß
Comedian
Menü
[1.1.2] Kai Petzke antwortet auf K2107
25.09.2003 21:16
Benutzer K2107 schrieb:
Nach den Durchsuchungen etc. müsste der Kripo doch klar sein, wieviele Fälle es tatsächlich waren, oder? Immerhin sollten entsprechende Dokumente (Kontoauszüge / Payoutübersichten der Carrier usw.) doch genügend Aufschluß darüber geben ...

Hoffentlich. Üblicherweise dauert aber die Auswertung der beschwerten Unterlagen und Computer etliche Monate. Derzeit sind halt erst Geschädigte über 37 000 Euro bekannt.

Und wenn es wirklich <300 Kunden bzw. ~40.000€ waren, dann wurde dafür aber ein ziemlich grosser Aufwand betrieben ... viel Aufwand für einen eher kleinen Fisch!

Schaue Dir mal an, welcher Aufwand wegen einem dreifachen Ladendieb getrieben wird. Da verdient es ein Serienbetrüger schon, dass sich die Polizei auch um ihn kümmert.

Sicher, ich hoffe, dass nicht nur die kleinen Fische gefangen werden.


Kai
Menü
[1.1.3] michaelmess antwortet auf K2107
26.09.2003 02:01
Benutzer K2107 schrieb:
Nach den Durchsuchungen etc. müsste der Kripo doch klar sein, wieviele Fälle es tatsächlich waren, oder? Immerhin sollten entsprechende Dokumente (Kontoauszüge / Payoutübersichten der Carrier usw.) doch genügend Aufschluß darüber geben ...

Wenn das Material gesichtet wurde, dann wissen die sicherlich viel mehr...

Und wenn es wirklich <300 Kunden bzw. ~40.000? waren, dann wurde dafür aber ein ziemlich grosser Aufwand betrieben ...
viel Aufwand für einen eher kleinen Fisch!

Das sehe ich aber ganz anders.

Wenn nur Schwerverbrecher bestraft würden, dann würde es ja geradezu verlockend sein, leichte Verbrechen zu begehen.
Mit anderen Worten, wenn man einen Ladendieb (kleiner Fisch) nicht für seine Taten bestraft, da man nur Schwerverbrecher (dicke Fische) bestraft, dann würden
für Ladenbesitzer schwere Zeiten anbrechen, da dann keine Abschreckung durch Strafe mehr da sein würde, und es damit quasi legal sein würde, zu stehlen.

Daher bin ich sehr dafür, daß jeder, der eine Vorsatzstraftat (ja, so etwas macht man nicht einfach fahrlässig, sondern ganz bewußt mit dem Vorsatz, sich zu bereichern!) begeht, auch dafür bestraft wird.
Dann ist auch die abschreckende Wirkung da, die andere davon abhält, die Tat nachzuahmen.
Deshalb ist es egal, ob die Verfahrenskosten über dem Schadenswert des angezeigten Falles liegen; der Vorteil der Abschreckung und somit die dadurch verhinderten Schadensfälle dürften sicherlich die Verfahrenskosten überwiegen.
Somit sehe ich durchaus einen Nutzen darin, auch Kleinkriminelle strafrechtlich
zu belangen.