Und wer soll da Kunde werden?

Vielleicht die Leute, die - gegen kleines Entgelt - downloaden wollen, ohne mit einem Bein im Knast zu stehen. Den Abmahnwellen von Tiscali etc. nach zu urteilen, wirft das neue Urheberrechtsgesetz seine Schatten voraus. Ab Oktober werden alle Provider die illegalen P2P-Ports blocken müssen, wenn die Vorstände nicht in den Bau wandern wollen. Dann is nix mehr mit Kazaa & Co.

Benutzer TechGuru schrieb:

[ ] Du weisst, wovon Du redest...

1. Die Ports zu sperren, macht alleine keinen Sinn, da problemlos ein Wechsel auf andere Ports geht

2. Verschlüsselte, dezentral aufgebaute Tauschprogramme (z.T. schon verfügbar) werden sicherlich grosse Zuwachsraten bekommen.

3. "In den Knast" muss keiner, da das Delikt nur zivilrechtlich und nicht strafrechtlich verfolgt werden kann.

Aber (und da gebe ich Dir Recht) mir wäre ein umfassendes Online Musik-Angebot gg. kleines Entgelt bei vernünftiger Qualität auch lieber.

Gute Nacht,
Derek

Benutzer TechGuru schrieb:


Kannst Du mir mal kurz erklären, was "illegale P2P-Ports" sind?

Meines Wissens gibt es nur "Ports"! Der Ausdruck "P2P-Port" ist mir unbekannt und auch der Zusatz "illegal" ist falsch. Es gibt weder P2P-Ports noch ist ein Port illegal.

Und wenn mir mein Provider irgeneinen Port sperrt und dies auch zugibt, dann suche ich mir eben einen anderen, der dies nicht tut, solange es davon noch welche gibt. Diese Port-Sperrerei ist eine ganz falsche Masche, unter anderem werden bei Tiscali auch Ports gesperrt, die zur FTP-Übertragung genutzt werden. Sowas nenne ich äußerst Kundenfeindlich.

Und des weiteren muss man sagen: Was ist schon ein Gesetz gegen Musik-Piraterie? Die Musik-Industrie erweckt den Eindruck, als *wolle* sie nicht verstehen. Jaja...

Gruß, Robert