Benutzer Monopoly schrieb:
Da hast du natürlich Recht, bei der 0190082 ist mir das aber noch nicht aufgefallen. Dir anscheinend auch nicht, weil du nur allgemein von '0190ern' schreibst.
Handys rufe ich selten an, wenn dann oft von meinem Handy aus (in der NZ).
Hinzu kommt, dass die Rufnummern teilweise sogar auch im Festnetz nicht übermittelt werden (0190047, 0190051). Das ist für mich ebenfalls ein K.O.-Kriterium.
Wenn du meinst, dass es sich lohnt pro Minute 2 c mehr zu bezahlen, nur damit der andere deine Nummer sieht...
Ich schrieb vom Festnetz. Dort ist die Differenz nur 0,x Cent.
Bei der 0190082 wird bei mir im Übrigen von 10 Versuchen 10 mal die Nummer durchgestellt, wenn ich die Übermittlung einschalte. Man wird daher nicht alle 0190er in einen Topf werfen können.
Es ging darum, dass die Verbindung sogar überhaupt nicht zustande kam, und das sehr spät abends, wo sicherlich die Leitungen nicht (mehr) überlastet sein sollten. Und ich habe ca. vier 0190er-Nummern hintereinander getestet, bei allen dasselbe "Erfolgs"-Verhältnis von ca. 4:6. Komischerweise waren nicht alle Nummern von 01051, bei denen von 01058 war es ähnlich.
Hinzu kommen Abrechnungsfehler. Auf meiner heutigen Rechnung gibt es ein Gespräch von 6 Sekunden zu meinem Handy, wobei ich da mit Sicherheit nicht rangegangen bin (ich rufe mich ja nicht selbst an). Ich teste manchmal die Nummern bzgl. Erreichbarkeit und Rufnummernübermittlung, gehe aber nicht ran. Trotzdem erscheint es auf der Rechnung unter "01051 Telecom" mit 11 Cent und einer ungültigen, weil unvollständigen Nummer (die letzte Ziffer fehlt). Allein deswegen könnte ich schon reklamieren, aber das würde mehr kosten als man dabei wieder reinkriegt.
Und damit nicht genug: Die Rechnungen sind nicht nachvollziehbar und widersprechen damit § 14 der Telekommunikations-
Kundenschutzverordnung, in dem es heißt: "Der Einzelverbindungsnachweis muss im Rahmen der datenschutzrechtlichen Bestimmungen die Entgelte so detailliert ausweisen, dass die Überprüfung und Kontrolle der entstandenen Entgeltforderungen möglich ist."
Das ist bei den 0190-Ablegern von 01051 und 01058 aber nicht möglich, da man aufgrund des EVN nicht weiß, über welchen Anbieter (Ableger) man telefoniert hat. Folglich kann man nicht nachprüfen, ob korrekt abgerechner wurde. Erst bei der Summe tauchen dann auch die 0190-Ableger auf, was aber nur in Ausnahmefällen hilft.
Es ist also nicht einfach so, dass ich einer "Mode" folge, wie du es meintest. Ich habe schon viele Gründe. Die vielen, vielen Nachteile bringen kaum Ersparnis. Das ist es nicht wert.
"Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch Geld genug, um für etwas Besseres zu bezahlen." - John Ruskin, engl. Sozialreformer (1819-1900)
Bei mir trenne ich daher zwischen empfehlenswerten und "Discount"-Tarifen. Auf der Discount-Seite werden dann aber auch alle 0190- und 0900-Nummern berücksichtigt, egal wie unzuverlässig (das kann ja auch schwanken) oder preisinstabil oder ob nur für eine Stunde billg und 23 Stunden am Tag doppelt so teuer (so was in der Art gibt es bei den 0190ern) -- Hauptsache billigst!
Liebe Grüße, Keks. ;)
blitztarif.de