Benutzer Opponent schrieb:
Dank den Franzosen, daß der Amerikanismus nicht unbegrenzt um sich greift, Deutsche scheinen eh schon alles Eigene, womit sie einen Beitrag für die Welt hätten leisten können, aufgegeben zu haben. Daß die deutsche Sprache schön und stark ist, wenn es die Deutschen nicht begreifen, wer sonst?
so sehe ich das auch. Natürlich kann man alle Anglizismen übernehmen, aber haben wir das wirklich nötig. Ich hab einfach keinen Bock auf "Brainstormings, Meetings, CEO....". Das ist doch sch**ße. Für mich heißt der Computer (kommt doch eigentlich aus dem Lateinischen, oder??) immernoch Rechner und das Handy ist mein Telefon (na ja, auch nicht gerade ein urdeutsches Wort).
Man sollte mal darüber nachdenken, dass die Sprache auch Identität eines Volkes ist. Um nachbarschaftlich zusammen leben zu können, wie wir es in Eurapa praktizierem, kann schließlich jedes Volk so sprechen wie es will. Und das ist auch gut und sogar nötig so. Sich über die Franzosen aufzuregen finde ich dagegen ziemlich lächerlich. In einigen Jahren sprechen wir hier vielleicht Denglisch, verstehen wird uns deshalb trotzdem keiner. Das fängt ja schon mit dem fürchterlichen Wort "handy" an. Es mag zwar momentan modern sein, Anglizismen zu benutzen, schön ist das deshalb noch lange nicht.
Grüße
Wombat