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bescheuerte Franzmänner


10.07.2003 22:00 - Gestartet von trouble53
statt Sprachbarrieren abzubauen, werden welche aufgebaut. Nur gut, daß sich international die User nicht daran halten. Europa - ja, aber bitte ohne Franzosen
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[1] Opponent antwortet auf trouble53
10.07.2003 22:42
Dank den Franzosen, daß der Amerikanismus nicht unbegrenzt um sich greift, Deutsche scheinen eh schon alles Eigene, womit sie einen Beitrag für die Welt hätten leisten können, aufgegeben zu haben. Daß die deutsche Sprache schön und stark ist, wenn es die Deutschen nicht begreifen, wer sonst?
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[1.1] von wegen bescheuerte Franzmänner
wombat antwortet auf Opponent
11.07.2003 00:13
Benutzer Opponent schrieb:
Dank den Franzosen, daß der Amerikanismus nicht unbegrenzt um sich greift, Deutsche scheinen eh schon alles Eigene, womit sie einen Beitrag für die Welt hätten leisten können, aufgegeben zu haben. Daß die deutsche Sprache schön und stark ist, wenn es die Deutschen nicht begreifen, wer sonst?

so sehe ich das auch. Natürlich kann man alle Anglizismen übernehmen, aber haben wir das wirklich nötig. Ich hab einfach keinen Bock auf "Brainstormings, Meetings, CEO....". Das ist doch sch**ße. Für mich heißt der Computer (kommt doch eigentlich aus dem Lateinischen, oder??) immernoch Rechner und das Handy ist mein Telefon (na ja, auch nicht gerade ein urdeutsches Wort).
Man sollte mal darüber nachdenken, dass die Sprache auch Identität eines Volkes ist. Um nachbarschaftlich zusammen leben zu können, wie wir es in Eurapa praktizierem, kann schließlich jedes Volk so sprechen wie es will. Und das ist auch gut und sogar nötig so. Sich über die Franzosen aufzuregen finde ich dagegen ziemlich lächerlich. In einigen Jahren sprechen wir hier vielleicht Denglisch, verstehen wird uns deshalb trotzdem keiner. Das fängt ja schon mit dem fürchterlichen Wort "handy" an. Es mag zwar momentan modern sein, Anglizismen zu benutzen, schön ist das deshalb noch lange nicht.

Grüße
Wombat
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[1.1.1] Martin Kissel antwortet auf wombat
11.07.2003 02:17
In einigen Jahren sprechen wir hier vielleicht Denglisch, verstehen wird uns deshalb trotzdem keiner. Das fängt ja schon mit dem fürchterlichen Wort "handy" an. Es mag zwar momentan modern sein, Anglizismen zu benutzen, schön ist das deshalb noch lange nicht.

Handy ist aber eine deutsche Kreation.
Frag mal in Amerika eine Frau auf der Straße, ob du ihr Handy benutzen dürftest. Die wird aber schön blöde gucken :)
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[1.1.1.1] wombat antwortet auf Martin Kissel
11.07.2003 08:43
Benutzer Martin Kissel schrieb:
In einigen Jahren sprechen wir hier vielleicht Denglisch, verstehen wird uns deshalb trotzdem keiner. Das fängt ja schon mit dem fürchterlichen Wort "handy" an. Es mag zwar momentan modern sein, Anglizismen zu benutzen, schön ist das deshalb noch lange nicht.

Handy ist aber eine deutsche Kreation.
Frag mal in Amerika eine Frau auf der Straße, ob du ihr Handy benutzen dürftest. Die wird aber schön blöde gucken :)

genau das meinte ich ja. Als ob es nicht schon schlimm genug ist, einfach nur Worte zu übernehmen, werden sie auch noch falsch verwendet. Scheint aber eine deutsche Tradition zu sein. In Frankreich findet man ja auch keinen Friseur. ;-)
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[1.1.1.2] hansi antwortet auf Martin Kissel
11.07.2003 15:06
Benutzer Martin Kissel schrieb:
In einigen Jahren sprechen wir hier vielleicht Denglisch, verstehen wird uns deshalb trotzdem keiner. Das fängt ja schon mit dem fürchterlichen Wort "handy" an. Es mag zwar momentan modern sein, Anglizismen zu benutzen, schön ist das deshalb noch lange nicht.

Handy ist aber eine deutsche Kreation.
Frag mal in Amerika eine Frau auf der Straße, ob du ihr Handy benutzen dürftest. Die wird aber schön blöde gucken :)

Hallo!

So ein aus beiden Sprachen gemanchstes Wort ist zum Beispiel Sportswagen (Sportswägon gesproche), es ist modern die deutsche Sprache zu ersetzen. Es ist dabei meistens egal ob das neue Wort im Sinn überhaupt stimmt, sehr viele englisch klingenden Worte gibt es in der englischen Sprache gar nicht. Ein paar englische Worte bereichern die deutsche Sprache, aber was zur Zeit mit unserer Sprache gemacht wird ist weder sinnvoll noch schön.

Gruß Hans!
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[1.1.2] halbritter antwortet auf wombat
11.07.2003 09:33
so sehe ich das auch. Natürlich kann man alle Anglizismen übernehmen, aber haben wir das wirklich nötig. Ich hab einfach keinen Bock auf "Brainstormings, Meetings, CEO....". Das ist doch sch**ße. Für mich heißt der Computer (kommt doch eigentlich aus dem Lateinischen, oder??) immernoch Rechner und das Handy ist mein Telefon (na ja, auch nicht gerade ein urdeutsches Wort). Man sollte mal darüber nachdenken, dass die Sprache auch Identität eines Volkes ist. Um nachbarschaftlich zusammen leben zu können, wie wir es in Eurapa praktizierem, kann schließlich jedes Volk so sprechen wie es will. Und das ist auch gut und sogar nötig so. Sich über die Franzosen aufzuregen finde ich dagegen ziemlich lächerlich. In einigen Jahren sprechen wir hier vielleicht Denglisch, verstehen wird uns deshalb trotzdem keiner. Das fängt ja schon mit dem fürchterlichen Wort "handy" an. Es mag zwar momentan modern sein, Anglizismen zu benutzen, schön ist das deshalb noch lange nicht.

Grüße
Wombat

Handy ist aber gar kein englisches/amerikansches Wort!! Im englischen heißt es mobilphone!!
Macht aber nichts! So gibt es auch ein Wort das enlisch/amerikansch klingt und es trozdem nicht ist.

Grüße vom Halbritter
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[1.1.2.1] bartd antwortet auf halbritter
11.07.2003 15:25
Benutzer halbritter schrieb:
Handy ist aber gar kein englisches/amerikansches Wort!! Im englischen heißt es mobilphone!!
Macht aber nichts! So gibt es auch ein Wort das enlisch/amerikansch klingt und es trozdem nicht ist.


ist es wohl...

1. zur od. bei der Hand: keep something handy etwas griffbereit aufbewahren.
2. geschickt, gewandt.
3. handlich, praktisch.
4. nützlich: come in handy sich als nützlich erweisen; (sehr) gelegen kommen.

nur bezeichnet es eben nicht das ding, was wir meinen ...
(oder etwa doch? siehe 1 bzw. 4)

bye bart