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Kein Wunder!


19.03.2003 10:10 - Gestartet von CocaNokia
Bei den Preisen.Plus Anfahrt+Essen+Trinken.Die "fetten"Jahre sind vorbei!!!
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[1] Hadraniel antwortet auf CocaNokia
19.03.2003 10:43
Naja, nachdem die Cebit von Jahr zu Jahr kräftig zugelegt hat ist ein Rückgang um 10% doch nicht weiter tragisch.

So bleibt dann auch mehr Platz für "Fachpublikum", "Entscheidungsträger", ... - die ganzen Prospekt- und Gimmickjäger sind sicherlich nicht das Salz in der Suppe.
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[1.1] Vorsicht Kunde!!!
CocaNokia antwortet auf Hadraniel
19.03.2003 16:26
und genau da leigt der Hund begraben.Die Kunden sind nur ein notwendiges Übel.Alle sind am jammern,aber Service wird weiter klein geschrieben.Unterschreiben und Schnautze halten.
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[2] cabal antwortet auf CocaNokia
19.03.2003 11:23
hm von den parkgebühren redet niemand?

zudem dass der sprit nochmal teurer ist als letztes jahr.

die konsumenten, die sicher nicht das salz in der suppe sind,
kaufen immerhin den ganzen kram von den cebit-aussteller.

oder will mir jemand erzählen, für ein büro mit winword braucht man eine 9700 oder einen p4 2 gigahertz + ?
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[2.1] mungojerrie antwortet auf cabal
19.03.2003 11:39
Du brauchst keinen P4 für ein Büro, allerdings kaufen es die Firmen trotzdem. Die Deutsche Bank Saar zum Beispiel hat vor kurzem neue PCs für die Betreuer angeschafft. Alles neue Dells mit P4 Prozessor, obwohl ein simpler VIA C3 Ezra für die paar Aufgaben mehr als nur ausgereicht hätte. Aber mit Dell kannst du eben noch einen Consulting Vertrag abschließen. Und wenn Dell dann die Firma berät, werden die Manager dort natürlich überzeugt, sie bräuchten dringend solche Riesen-PCs.

Mungojerrie
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[2.1.1] Hadraniel antwortet auf mungojerrie
19.03.2003 17:09
Das war jetzt aber nur die halbe Wahrheit, denn gerade größere Firmen kaufen, nutzen und schreiben ihre Hardware über 3 Jahre ab. Da wird nicht nach 12 Monaten Hardware ersetzt, und da werden auch nicht "schleichend" Komponenten ausgetauscht und hier und da 'ein bißchen' aufgerüstet.

Ein P4 2,4GHz mag für den heutigen Büroalltag Overkill sein, dafür ist er der Firma auch in 3 Jahren noch irgendwo nützlich. Ein C3 dient in 3 Jahren nur noch als Staubfänger.


Im Privathaushalt ist die Situation eine andere. Für ein bißchen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation und das Spielchen zwischendurch sind die 1000 Euro-"Schnäppchen" der großen Discounter zweifelsohne durch die Bank schlichtweg überdimensioniert; gleichzeitig ist der Nutzungszeitraum hier für gewöhnlich kürzer.

Hadraniel (3 Jahre Bonndata->Deutscher Herold->Deutsche Bank)
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[2.1.1.1] mungojerrie antwortet auf Hadraniel
19.03.2003 18:14
Dem will ich so nicht zustimmen, denn die Aufgaben dieser Computer ändern sich in 3 Jahren fast nicht, auch die Software ist gleich. So laufen zum Beispiel die Kundenterminals bis heute unter OS/2 Warp.

Selbst wenn man die Software weiterentwickelt, wird sich der Hardwarehunger dieser Clients nicht viel erhöhen, da einfach keine neuen großen Aufgaben auf die Clients (auf die ich mich beziehe) zukommen werden. Zinsätze berechnen, Zahlungspläne erstellen und diese druckreif zur Unterschrift aufbereiten. Das wird wohl auch ein Uralt-PC problemlos hinbekommen.

Auch mein eigener C3, an dem ich gerade sitze, langweilt sich bei den aktuellen typsichen Büroanwendungen. Die momentane CPU Auslastung liegt - moment - bei 1 %. (C3 Ezra 900, 100 MHz FSB)

Auch habe ich selber noch einen K6/233 im Betrieb, auf dem tagtäglich Office 2000 benutzt wird, das System ist Baujahr 97 und bis heute wartet dort, mit Ausnahme beim Laden der Programme, der Computer auf den User und nicht umgekehrt.

Worauf ich aber auch hinauswollte: viele Entscheidungsträger sind bei diesen Anschaffungsentscheidungen überfordert, da sie sich mit den Computern nicht auskennen. Daher sind sie sehr schnell beeinflußbar. Da die Lieferanten natürlich auch am Umsatz interessiert sind, werden sie den zu beliefernden natürlich versuchen, möglichst das teurste zu verkaufen. Dabei geht natürlich ein großes Sparpotential verloren, daß dann wiederum an irgend einer anderen Stelle zu realisieren ist.

Übertrieben gesagt: irgendwann hat man auf 10 wartende Kunden einen Berater, der an einem Multimedia-PC sitzt, der da eigentlich nicht hingehört.

Mungojerrie