Thread
Forum zu:
msn
Threads:
Menü

MSN drosselt DSL-Anschlüsse extrem !!!


01.03.2004 11:43 - Gestartet von booob
Sehr geehrter Damen und Herren,

Ich möchte Ihnen kurz meine schlechten Erfahrungen mit der MSN-DSL-Flatrate schildern:

Ich habe nun vor 10 Tagen das neue DSL-Angebot (Flatrate für 17,95 Euro) von MSN (http://www.msn.de/msneasysurfer) bestellt. Das hätte ich besser lassen sollen, denn:

Die Anmeldung war sehr problematisch, ich habe zwar alle meine Daten eingeben können, aber keine Zugangsdaten erhalten. Mein Vertag lief also schon und ich konnte ihn nicht nutzen. Nach zwei Beschwerden über das Online-Formular auf o.g. Seite erfolgte keine Reaktion. Unter der teuren 0190-Nummer, die dort angegeben ist, meldete sich niemand. Nach einem Anruf bei Microsoft Deutschland wurde ich mit einer Person verbunden. Diese schickte mir dann meine Zugangsdaten per Mail (!). Dann funktionierte zunächst alles.

Nach zwei (!) Tagen Nutzung war die Geschwindigkeit plötzlich unertäglich langsam auf Modemniveau. Viele Webseiten waren bzw. sind überhaupt nicht zu erreichen. Natürlich meldete sich auch diesmal niemand. Nach einiger Recherche wurde ich fündig: MSN drosselt die Geschwindigkeit bei zuviel verursachtem Traffic (Bei mir ca. 3 GB). Und das ganz extrem. Ich kann fast gar nicht mehr surfen.

In einschlägigen Foren wurde ich fündig, unten eine Reaktion von MSN; hier noch einige Ergebnisse der Recherche.
http://www.dsl-user.de/forum/showthread.php?t=6289
http://www.nickles.de/static_cache/537626904.html

Mein Kommentar: Wenn die Geschwindigkeit so extrem gedrosselt wird, möchte ich das bitte auch vorher wissen. Wenn die Kapazität von MSN nicht ausreicht, darf man eben keine Flatrate anbieten. Mein Traffic von 3GB ist zwar viel für zwei Tage, im Monat jedoch kommen meistens nur zwischen 5 und 10 GB heraus, da ich das Netz nur wenige Tage viel nutze (Wochenende). Ausserdem bietet MSN auch einen 5 GB Volumentarif an. Ob dort auch nach 3 GB gedrosselt wird?

Mit freundlichen Grüßen,

Sascha

Hier der Kommentar von MSN:

Sehr geehrter Herr ,


Wir betreiben ein Backbone System, das selbstaendig erkennt und entscheidet, wann ein Nutzer mehr als der Durchschnitt bestimmte Dienste und Leistungen beansprucht. Gerade bei p2p Anwendungen tritt der Fall ein, das durch die hohe Anzahl von gleichzeitigen Verbindungen, oftmals mehr als 2500, andere User, die gerade ueber den selben Router verbunden sind in 'Standard Anwendungen' wie http, ssh, ftp, online banking, nntp, pop3, smtp behindert werden.

Jeder Router verfuegt ueber eine gewisse kapazitaet, die gewiss nicht zu knapp bemessen ist. Es wird vom Traffic Management autonom entschieden wann und warum eine Umleitung eines Users auf einen dedizierten Router stattfindet und kann und wird nicht von uns beeinflusst.

Die Umleitung einzelner Kunden hat fuer den Kunden natuerlich den Nachteil, das er sich ab dem Moment mit vielen anderen Kunden die ebenso auffaellig wurden diese speziell dafuer bereitgestellten Router teilt.

Diese Umleitung ist weder als Strafe oder als Erziehungsmassnahme gedacht sondern um die restlichen Anwender davor zu schuetzen in Ihren Aktivitaeten behindert zu werden.

Jedes Pauschalangebot basiert auf der Annahme einer durchschnittlichen Nutzung und nicht einer konstanten Maximalnutzung je Kunde.

Das Traffic-Management sorgt dafür, die Mehrheit der Kunden zufrieden zu stellen. Die Bandbreite, die wir für die wenigen Kunden zur Verfügung stellen, die aus dem Rahmen fallen ist durchschnittlich doppelt so hoch. Diese Kunden werden komplett von den 'normalen' Kunden separiert und müssen sich genau wie 'normale' Kunden auch die zur Verfügung gestellte Bandbreite untereinander aufteilen.

und: 'Das Traffic Management entscheidet taeglich neu ob Kunden, die auf einen anderen Router gelegt wurden, wieder auf den 'normalen' Access Router verlegt werden.

Dazu muss der Traffic Management Router erkennen, das von dem betroffenen Kunden ueber einen gewissen Zeitraum keine Beeintraechtigung der Verbindungen zu erkennen war.

Das geschieht nicht von heute auf morgen. Je nach Last der Router kann das zwischen 3 und 5 Tagen dauern.

Der User hat genauso viel Bandbreite wie vorher auch. Lediglich die Tatsache das er massiv von Fileharing- und
PowerUsern gestoert wird, verschlechtert den Durchsatz. Da dies aber sonst alle Kunden treffen wuerde, legt das
Traffic Management den Kunden auf eigene Router um.'

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr MSN EasySurfer DSL Team

Nicolas Jimenes
Menü
[1] joachimrang antwortet auf booob
19.03.2004 14:16
Leute, lasst Euch doch nicht verschaukeln. Das ganze ist Grund genug für eine fristlose Kündigung wegen Nichteinhaltung der zugesicherten Leistung.

Wenn MSN das so bereitwillig zugibt, dann könnt ihr ohne Probleme fristlos kündigen.

Gruß Joachim
Menü
[1.1] chb antwortet auf joachimrang
19.03.2004 14:52
Benutzer airman2020 schrieb:
Leichter gesagt als getan: ich habe vor 18 Tagen schriftlich gekündigt und trotz dreimaliger Wiederholung (außer automatischen replys) keine Antwort erhalten.

"Schriftlich" heisst üblicherweise "auf dem Postweg". Wenn da "automatische Replys" zurückkommen, sind das Kündigungsbestätigungen... ;-)

Benni
Menü
[1.1.1] RE: MSN liest mit!
joachimrang antwortet auf chb
21.03.2004 20:16
hm das ist ja nett, dass die emailkündigungen akzeptieren, jedoch hätte ich fristlos gekündigt und mein Geld zurückgefordert. Naja, klar muss jeder selber sehen ob er Bock auf so einen Stress hat oder nicht.

Gruß Joachim
Menü
[1.1.1.1] spunk_ antwortet auf joachimrang
12.04.2004 10:08
Benutzer joachimrang schrieb:
hm das ist ja nett, dass die emailkündigungen akzeptieren, jedoch hätte ich fristlos gekündigt und mein Geld zurückgefordert. Naja, klar muss jeder selber sehen ob er Bock auf so einen Stress hat oder nicht.

machen die Stress?. fristlose Kündigungen (also zum Ende des Abrechnungszeitraumes ohne Einhaltung jeglicher Kündigunsgfristen werden doch akzeptiert)
Menü
[1.1.1.1.1] wuffwuff antwortet auf spunk_
15.04.2004 10:45
immer ran an den feind, schließlich geht es ums Prinzip...

Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer joachimrang schrieb:
hm das ist ja nett, dass die emailkündigungen akzeptieren, jedoch hätte ich fristlos gekündigt und mein Geld zurückgefordert. Naja, klar muss jeder selber sehen ob er Bock auf so einen Stress hat oder nicht.

machen die Stress?. fristlose Kündigungen (also zum Ende des Abrechnungszeitraumes ohne Einhaltung jeglicher
Kündigunsgfristen werden doch akzeptiert)
Menü
[1.2] spunk_ antwortet auf joachimrang
12.04.2004 10:06
Benutzer airman2020 schrieb:
Leichter gesagt als getan: ich habe vor 18 Tagen schriftlich gekündigt und trotz dreimaliger Wiederholung (außer automatischen replys) keine Antwort erhalten.

alle isp-servie Reseller (und das ist auch msn) räumen doch ein fristloses Kündigungsrecht ein.
einfach hinfaxen mit den Stichworten: Kündigung, fristlos, ausserordentlich.

eine Drosselung auf 3-5 kb/sec ist weder den Namen flatrate, noch überhaupt den Namen dsl wert.