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Alice Fun / Light: Mehrere VoIP-Anbieter konfigurierbar?


17.07.2007 15:38 - Gestartet von hansulfdieter
Hallo Leute,

ich möchte ggf. bei Alice Fun oder Light einsteigen.
Problem: die hohen Auslandstarife bei Telefongesprächen.

Deshalb die Frage: ist es möglich, das Modem für mehrere VoIP-Anbieter (z.B. auch einen amerikanischen) zu konfigurieren, oder muss man dorthin per Softphone oder Callingcard telefonieren?

Laut der Hotline bekäme ich ein "Siemens"-Modem. Produktnummer wollte die Frau nicht rausrücken. Ich glaube auch nach der Lektüre der Threads hier nicht an ein Siemens-Ding, sondern schon eher an ein Saphiron.
Laut Verfügbarkeitscheck bekäme ich auf alle Fälle eine NGN-Lösung.

Also meine Frage:
1. kann man dieses mysteriöse Siemens/Saphiron-Teil für mehrere VoIP-Anbieter konfigurieren oder ist man, will man bequem telefonieren, an die Alice-Tarife geknebelt?
2. ist der ganze Plan sinnvoll oder würdet ihr die Finger davon lassen und lieber analog weitermachen (andere Anbieter kommen wg. nicht einhaltbarer Mindestvertragslaufzeit nicht in Frage)?

Danke für eure Hilfe!

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[1] namorico antwortet auf hansulfdieter
17.07.2007 15:45
Du kannst keine Voip-Funltion an einem Modem konfigurieren. Dafür brauchst du einen Router mit Voip-Funktion (Speedport w700 (oder 701)V oder ein Fritz!Box. Beide Geräte unterstüzen nur 2 Voip-Anbieter. Du kannst dir aber einen Router (ohne Voip-Funktion) zulegen und da ein Siemens C455IP anschließen. Das Siemens-Gerät unterstüzt 6 Voip-Accounts (von verschiedenen Anbietern). Das Gerät ist klasse. Ich kann es nur empfehlen. Man merkt keinen Unterschied zum normalen Festnetzanschluß.
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[1.1] hansulfdieter antwortet auf namorico
17.07.2007 17:16
Hallo namorico,

vielen Dank für die Antwort und für die Tipps.

Benutzer namorico schrieb:
Du kannst keine Voip-Funltion an einem Modem konfigurieren. Dafür brauchst du einen Router mit Voip-Funktion (Speedport w700 (oder 701)V oder ein Fritz!Box. Beide Geräte unterstüzen nur 2 Voip-Anbieter. Du kannst dir aber einen Router (ohne Voip-Funktion) zulegen und da ein Siemens C455IP anschließen. Das Siemens-Gerät unterstüzt 6 Voip-Accounts (von verschiedenen Anbietern). Das Gerät ist klasse. Ich kann es nur empfehlen. Man merkt keinen Unterschied zum normalen Festnetzanschluß.

Aber: wenn ein Modem kein VoIP kann, wie funktioniert das dann beim Alice-Komplettangebot? Laut Hotline müsste man "nur das analoge Telefon in das Modem stecken und dann geht's".

Ist das Alice-Ding vielleicht gar nicht nur ein Modem, sondern auch ein Router ??? *Verwirrung*
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[1.1.1] namorico antwortet auf hansulfdieter
17.07.2007 17:18
in einem modem kannst du deine einstellungen (passwort, kennung) nicht eintragen. das modem von alice taugt für alice-voip-telefonie oder du telefonierst über deinen computer.
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[1.1.1.1] maddin89 antwortet auf namorico
17.07.2007 23:17
Bist du in einem Gebiet, in dem Alice einen Vollanschluss bietet oder hast du weiterhin einen Telekomanschluss??
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[1.1.2] spl antwortet auf hansulfdieter
18.07.2007 00:25
Benutzer hansulfdieter schrieb:
Wenn ein Modem kein VoIP kann, wie funktioniert das dann beim Alice-Komplettangebot? Laut Hotline müsste man "nur das analoge Telefon in das Modem stecken und dann geht's".

Ja, das ist ja dann kein klassisches VoIP, sondern Alice-VoIP zwar zu bekannt miserabler Sphairon-Qualität, aber zu bekannt hohen Alice-Gesprächspreisen. :) Soviel ich weiß, läuft das zwar im SIP-Protokoll, aber nicht durch das Internet, sondern Sphairon baut für die Sprachverbindungen eine eigene PPPoE-Verbindung zu Alice auf, bei der dann glaube ich auch ein Teil der Anschlussbandbreite fest reserviert ist. Da du die hohen Alice-Preise nicht bezahlen willst, gehe ich davon aus, dass du dieses NGN-VoIP nicht meinst.

Inwieweit in Sphairon schon ein Router drinsteckt, weiß ich auch nicht. Es ist aber egal. Denn auf jeden Fall müsste ein RJ45-Anschluss für den PC da sein. Und da kann man auf jeden Fall noch einen VoIP-Router mit frei einstellbarem SIP-Server und Telefon-Anschlussmöglichkeit dazwischen hängen.

Problematisch wäre dabei, dass auf der Alice-Nummer eingehende Anrufe natürlich nach wie vor auf den Sphairon-Port geleitet werden. Du müsstest also entweder ein zweites Telefon für eingehende Anrufe benutzen oder dir von deinem alternativen VoIP-Anbieter eine Rufnummer geben lassen, über die du dann nur erreichbar wärst.

Prinzipiell geht das auch, bei Lidl/Carpo gibt es bspw. kostenlose normale geografische Rufnummern und die Gesprächspreise sind auch ok (Telefonate in diverse osteuropäische Länder haben sich allerdings bei mir qualitativ als Katastrophe herausgestellt). Nur sitzt du dann eben auf dem Trockenen, wenn der SIP-Server zickt oder der Internetanschluss mal ausfällt (bei mir extrem selten, andere Alice-Kunden haben aber auch schon anderes berichtet). Wenn du das machst, könnte zu überlegen sein, ob du auf den Telefonanschluss nicht eh ganz verzichtest (Alice Light), wenn du dich das traust. Mir persönlich ist das momentan noch zu unzuverlässig, wobei ein echter Alice-Telefonanschluss nach meiner Erfahrung eigentlich auch nicht so recht zuverlässig ist.

Noch was, was am Anfang öfter vergessen wird: Bei geografischen VoIP-Rufnummern würde ich mich nicht darauf verlassen, dass alle die Portierung reibungslos auf die Reihe bekommen. Sprich: Es könnte sein, dass die Rufnummer beim nächsten Anbieterwechsel dahin ist, was man dann halt immer den Bekannten verkünden muss usw. Da würde ich mich ggf. erkundigen, ehe ich eine reine VoIP-Lösung anstrebe.


Übrigens stimmt es nicht, dass die Fritzbox nur 2 VoIP-Accounts unterstützt. Bei mir sind es 10, wie auch auf der Website AVMs nachzulesen ist. Praktischerweise kann man dazwischen auch per Kurzwahl wählen, ähnlich wie bei CbC-Vorwahlen.

Wie das beim Speedport ist, ist mir nicht bekannt. Dass er meines Wissens unter anderem von der DTAG vertrieben wird, deutet aber darauf hin, dass die Bedienung so schwierig nicht sein kann, weil der durchschnittliche DTAG-Kunden sonst überfordert wäre.

spl
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[2] niknuk antwortet auf hansulfdieter
18.07.2007 20:42

einmal geändert am 18.07.2007 20:43
Benutzer hansulfdieter schrieb:

ich möchte ggf. bei Alice Fun oder Light einsteigen.

Wichtig ist es an dieser Stelle, welche Anschlussart du bekommst. Gemäß der Anleitung auf http://www.hansenet-user-forum.de/viewtopic.php?t=10372 kannst du es herausfinden. Hansenet bietet gebietsabhängig 3 verschiedene Anschlussvarianten an:

1. herkömmliche Festnetzanschlüsse mit separaten Sprach- und Datenkanälen (Analog-/ISDN-Telefonie + DSL).

2. reine DSL-Anschlüsse mit Telefonie auf VoIP-Basis

3. Telekom-Resale-DSL-Anschlüsse, ebenfalls mit Telefonie auf VoIP-Basis. Der Telekom-Telefonanschluss bleibt hier im Gegensatz zu den Varianten 1 und 2 erhalten und wird von Hansenet mit monatlich 16,37 Euro bezuschusst (durch Gutschrift auf der Rechnung)

Bei Variante 1 kannst du das von Hansenet gelieferte Modem durch eine VoIP-fähige Modem-/Router-Telefonanlagen-Kombination (z. B. AVM Fritzbox) ersetzen. In der Fritzbox kannst du Konten für beliebige VoIP-Anbieter einrichten (sofern diese das SIP-Protokoll unterstützen). Achtung: das nicht benötigte Hansenet-Modem ist ein Leihgerät, welches bei Vertragsende zurückgegeben werden muss. Kann man es nicht zurückgeben, berechnet Hansenet 189 Euro!

Bei den Varianten 2 und 3 läuft bereits die Alice-Telefonie über VoIP. Zu diesem Zweck liefert Hansenet ein VoIP-fähiges DSL-Modem (ja, ein Modem, keinen Router!) namens "Sphairon Turbolink" aus. Dieses Modem *muss* man verwenden, sonst funktioniert die Alice Telefonie nicht. Selbstverständlich kann man aber an das Sphairon einen VoIP-fähigen Router anschließen, der aber kein internes DSL-Modem besitzen darf! (oder das interne Modem muss abschaltbar sein) Also vorher informieren, welche Geräte diese Anforderungen erfüllen. Bei manchen Fritzboxen (z. B. 7170) lässt sich das interne Modem umgehen, bei manchen aber auch nicht!

Problem: die hohen Auslandstarife bei Telefongesprächen.

Denen bin ich bisher durch Nutzung von http://www.peterzahlt.de begegnet. Ist aber nur sinnvoll, wenn nicht zu oft ins Ausland telefoniert werden soll.

Deshalb die Frage: ist es möglich, das Modem für mehrere VoIP-Anbieter (z.B. auch einen amerikanischen) zu konfigurieren, oder muss man dorthin per Softphone oder Callingcard telefonieren?

Die von Hansenet gelieferten Modems kann bzw. darf man gar nicht umkonfigurieren (Leihgeräte!). Wenn du fremde VoIP-Anbieter nutzen willst, musst du VoIP-fähige Hardware auf eigene Rechnung anschaffen und die dann entsprechend konfigurieren.

Laut der Hotline bekäme ich ein "Siemens"-Modem.

Das weist auf einen konventionellen Festnetzanschluss hin. Glückwunsch! Die Sphairon-Anschlüsse mit VoIP-Telefonie sollen problematischer sein, wie man im Hansenet-Userforum nachlesen kann: http://www.hansenet-user-forum.de/
Bei einem konventionellen Anschluss kannst du wie gesagt das Siemens-Modem problemlos durch eine Fritzbox ersetzen und dort nach Bedarf VoIP-Anbieterkonten einrichten. Ich würde aber sicherheitshalber anhand des o. g. Links nochmal nachprüfen, ob man dir an der Hotline die Wahrheit erzählt hat.

Produktnummer wollte die Frau nicht rausrücken.

Vermutlich Siemens C2-010i.

Ich glaube auch nach der Lektüre der Threads hier nicht an ein Siemens-Ding, sondern schon eher an ein Saphiron.
Laut Verfügbarkeitscheck bekäme ich auf alle Fälle eine NGN-Lösung.

Einen konventionellen Anschluss und ein Siemens-Modem bekommst du nur, wenn bei dir die Produkte Alice Office Plus *und* Alice light verfügbar sind. Ansonsten bekommst du Sphairon.

Also meine Frage: 1. kann man dieses mysteriöse Siemens/Saphiron-Teil für mehrere VoIP-Anbieter konfigurieren oder ist man, will man bequem telefonieren, an die Alice-Tarife geknebelt?

Das Sphairon lässt sich ebenso wie das Siemens nicht umkonfigurieren. Da beide Geräte aber einen stinknormalen DSL-Zugang bereitstellen, kannst du daran eigene Geräte anschließen, mit denen du VoIP über fremde Anbieter betreiben kannst. Das Sphairon muss verwendet werden, daher darf die eigene Hardware kein eigenes DSL-Modem mitbringen. Das Siemens kannst du dagegen komplett durch eigene Hardware (dann natürlich solche mit eingebautem Modem) ersetzen.

2. ist der ganze Plan sinnvoll oder würdet ihr die Finger davon lassen

Überdenken würde ich den Plan nur, wenn du tatsächlich nur Sphairon bekommen solltest. Bei einem konventionellen Anschluss kannst du dagegen bedenkenlos zugreifen.

(andere Anbieter kommen wg. nicht einhaltbarer Mindestvertragslaufzeit nicht in Frage)?

Hast du dir schon mal Congstar angesehen?

Gruß

niknuk
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[2.1] spl antwortet auf niknuk
19.07.2007 01:04
Benutzer niknuk schrieb:
Bei einem konventionellen Anschluss kannst du wie gesagt das Siemens-Modem problemlos durch eine Fritzbox ersetzen und dort nach Bedarf VoIP-Anbieterkonten einrichten.

Das geht zwar, wer das macht, ist aber dumm und verschenkt Performance. Das Fritzbox-Modem hat an ADSL2+ bekannt schlechte Performance. Aus diesem Grund hat AVM es auch abschaltbar gemacht. Seit ich statt des Fritzbox-Modems das Siemens-Modem verwende, worauf mich fruli freundlicherweise gebracht hat, habe ich zwar mehr Elektroschrott und Kabelsalat unter einem Schreibtisch, aber über 50% mehr Geschwindigkeit und vor allen Dingen spürbar kürzere Latenzzeiten, was sich sogar beim normalen Surfen bemerkbar macht. Vorher war es relativ blamabel: Ich bekam ca. 2.000 KBit (Downstream), obwohl selbst die DTAG 6.000 Light, also 3.000 schaltet. Jetzt bekomme ich ca. 3.500.

Auch mit den neueren Firmware-Updates, die angeblich die ADSL2+-Performance verbessern sollen, konnte ich leider keine Verbesserung feststellen.

Einen konventionellen Anschluss und ein Siemens-Modem bekommst du nur, wenn bei dir die Produkte Alice Office Plus *und* Alice light verfügbar sind.

In welchen Gebieten ist denn nur eines davon verfügbar?

Bei einem konventionellen Anschluss kannst du dagegen bedenkenlos zugreifen.

Na ja. Ich habe auch einen. So zuverlässig wie DTAG ist er nicht. Es kommt immer mal wieder vor, dass ich kein Freizeichen bekomme und/oder Leute mich von außen nicht anrufen können. Gut möglich, dass das nur die Spitze des Eisbergs ist, weil ich über diesen Anschluss selten telefoniere. Sowas kannte ich von der DTAG so nicht. Für einen Geschäftsanschluss wollte ich so ein Gefrickel jedenfalls nicht haben.

Zwar geht bei mir DSL fast immer, so dass auf VoIP ausgewichen werden kann. Anständig wäre es allerdings, wenn das erst gar nicht nötig wäre.

(andere Anbieter kommen wg. nicht einhaltbarer Mindestvertragslaufzeit nicht in Frage)?

Hast du dir schon mal Congstar angesehen?

Wobei das wegen maliziöser Einrichtungsgebühren erst ab dem 7. Monat (er spricht ja von kurzen Laufzeiten) günstiger als Lidl-DSL ist.

Zudem gibt es bei Lidl-DSL noch einen weitgehend kostenlosen VoIP-WLAN-Modemrouter, während selbiges bei Congstar 50 Euro kostet.

spl
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[2.1.1] ratte16 antwortet auf spl
19.07.2007 06:04
Benutzer spl schrieb:
Benutzer niknuk schrieb:
Bei einem konventionellen Anschluss kannst du wie gesagt das Siemens-Modem problemlos durch eine Fritzbox ersetzen und dort nach Bedarf VoIP-Anbieterkonten einrichten.

Das geht zwar, wer das macht, ist aber dumm und verschenkt Performance. Das Fritzbox-Modem hat an ADSL2+ bekannt schlechte Performance. Aus diesem Grund hat AVM es auch abschaltbar gemacht. Seit ich statt des Fritzbox-Modems das Siemens-Modem verwende, worauf mich fruli freundlicherweise gebracht hat, habe ich zwar mehr Elektroschrott und Kabelsalat unter einem Schreibtisch, aber über 50% mehr Geschwindigkeit und vor allen Dingen spürbar kürzere Latenzzeiten, was sich sogar beim normalen Surfen bemerkbar macht. Vorher war es relativ blamabel: Ich bekam ca. 2.000 KBit (Downstream), obwohl selbst die DTAG 6.000 Light, also 3.000 schaltet. Jetzt bekomme ich ca. 3.500.

Auch mit den neueren Firmware-Updates, die angeblich die ADSL2+-Performance verbessern sollen, konnte ich leider keine Verbesserung feststellen.

Einen konventionellen Anschluss und ein Siemens-Modem bekommst du nur, wenn bei dir die Produkte Alice Office Plus *und* Alice light verfügbar sind.

In welchen Gebieten ist denn nur eines davon verfügbar?

Bei einem konventionellen Anschluss kannst du dagegen bedenkenlos zugreifen.

Na ja. Ich habe auch einen. So zuverlässig wie DTAG ist er nicht. Es kommt immer mal wieder vor, dass ich kein Freizeichen bekomme und/oder Leute mich von außen nicht anrufen können. Gut möglich, dass das nur die Spitze des Eisbergs ist, weil ich über diesen Anschluss selten telefoniere. Sowas kannte ich von der DTAG so nicht. Für einen Geschäftsanschluss wollte ich so ein Gefrickel jedenfalls nicht haben.

Zwar geht bei mir DSL fast immer, so dass auf VoIP ausgewichen werden kann. Anständig wäre es allerdings, wenn das erst gar nicht nötig wäre.

(andere Anbieter kommen wg. nicht einhaltbarer Mindestvertragslaufzeit nicht in Frage)?

Hast du dir schon mal Congstar angesehen?

Wobei das wegen maliziöser Einrichtungsgebühren erst ab dem 7. Monat (er spricht ja von kurzen Laufzeiten) günstiger als Lidl-DSL ist.

Zudem gibt es bei Lidl-DSL noch einen weitgehend kostenlosen VoIP-WLAN-Modemrouter, während selbiges bei Congstar 50 Euro kostet.

spl

Kann ich absolut nicht bestätigen diese Aussage hier meine Daten mit Alice Light

Download-Geschwindigkeit:

6.108 kbit/s

(764 kByte/s)
Upload-Geschwindigkeit:

178 kbit/s

(22 kByte/s)
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[2.1.1.1] spl antwortet auf ratte16
19.07.2007 09:54
Benutzer ratte16 schrieb:
Kann ich absolut nicht bestätigen diese Aussage

Satzzeichen? Und welche Aussage kannst du nicht bestätigen? Die davor genannte über Lidl-DSL?

hier meine Daten mit Alice Light

6.108 kbit/s
178 kbit/s

Kann (außer kurzfristig) nicht sein. Selbst wenn deine Sync-Rate aufgebohrt ist, drosselt Hansenet nach kurzer Zeit backboneseitig auf 4.000 KBit runter, siehe https://www.teltarif.de/forum/x-breitband/5-... .

spl
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[2.1.1.1.1] ratte16 antwortet auf spl
19.07.2007 10:23
Benutzer spl schrieb:
Benutzer ratte16 schrieb:
Kann ich absolut nicht bestätigen diese Aussage

Satzzeichen? Und welche Aussage kannst du nicht bestätigen? Die davor genannte über Lidl-DSL?

hier meine Daten mit Alice Light

6.108 kbit/s
178 kbit/s

Kann (außer kurzfristig) nicht sein. Selbst wenn deine Sync-Rate aufgebohrt ist, drosselt Hansenet nach kurzer Zeit backboneseitig auf 4.000 KBit runter, siehe
https://www.teltarif.de/forum/x-breitband/5-... .

spl
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[2.1.2] niknuk antwortet auf spl
19.07.2007 12:42

einmal geändert am 19.07.2007 12:44
Benutzer spl schrieb:

Das Fritzbox-Modem hat an ADSL2+ bekannt schlechte Performance.

Das trifft nur auf grenzwertige Leitungen zu. Deinen weiteren Ausführungen entnehme ich, dass du eine solche Leitung hast. An Leitungen mit geringer Dämpfung sind die AVM-Modems dagegen nicht schlechter als die Modems anderer Hersteller.

Aus diesem Grund hat AVM es auch abschaltbar gemacht.

Da man bei abgeschaltetem Modem das externe Modem an die LAN1-Schnittstelle anschließen muss, ist eine Abschaltung des Modems nur dann sinnvoll, wenn man diese Schnittstelle nicht anderweitig braucht. Fritzboxen mit nur einem LAN-Anschluss sind daher häufig nicht verwendbar, obwohl man ihr Modem abschalten kann.

Vorher war es relativ blamabel: Ich bekam ca. 2.000 KBit (Downstream), obwohl selbst die DTAG 6.000 Light, also 3.000 schaltet. Jetzt bekomme ich ca. 3.500.

Sag ich doch, grenzwertige Leitung.

Einen konventionellen Anschluss und ein Siemens-Modem bekommst du nur, wenn bei dir die Produkte Alice Office Plus *und* Alice light verfügbar sind.

In welchen Gebieten ist denn nur eines davon verfügbar?

In Gebieten, wo Alice-Anschlüsse auf T-DSL-Resale-Basis geschaltet werden (der Telekom-Anschluss bleibt erhalten), gibt es kein Alice light. Es gibt dort aber Alice Office. Bei T-DSL-Resale-Anschlüssen läuft die Alice-Telefonie über VoIP (NGN).

In anderen Gebieten ist es genau umgekehrt: zwar ist Alice light verfügbar, Alice Office jedoch nicht. In diesem Fall werden reine DSL-Anschlüsse geschaltet (der Telekom-Anschluss entfällt), die Telefonie läuft aber auch hier über VoIP (NGN).

Nur wenn Alice Office *und* Alice light verfügbar sind, bekommt man einen konventionellen Festnetzanschluss, bei dem die Telefonie wie bei der Telekom über POTS (analog) bzw. ISDN läuft.

Na ja. Ich habe auch einen. So zuverlässig wie DTAG ist er nicht. Es kommt immer mal wieder vor, dass ich kein Freizeichen bekomme und/oder Leute mich von außen nicht anrufen können.

ISDN? Wenn ja, rufe die Hotline an und lasse die ISDN-Layer 1 und 2 auf daueraktiv schalten. Die meisten ISDN-Endgeräte sind für T-ISDN optimiert und manche davon haben mit dem ISDN anderer Anbieter Probleme. Das kommt aber vergleichsweise selten vor. Mein (konventioneller) Alice ISDN-Anschluss rennt seit dem ersten Tag störungsfrei, und das auch mit Telekom-Hardware (Eumex 504 + Teledat Modem/Router + Telekom NTBA + Telekom Splitter). Die von Hansenet gelieferte Hardware schlummert ausnahmslos originalverpackt im Schrank.

Gruß

niknuk
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[2.1.2.1] spl antwortet auf niknuk
21.07.2007 00:41

2x geändert, zuletzt am 21.07.2007 00:46
Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Das Fritzbox-Modem hat an ADSL2+ bekannt schlechte Performance.

Das trifft nur auf grenzwertige Leitungen zu. Deinen weiteren Ausführungen entnehme ich, dass du eine solche Leitung hast.

Kommt drauf an, was du als "grenzwertig" ansiehst. Irgendwelche Anhaltspunkte für deine Behauptung im ersten Satz? Oder ist es unmittelbar deiner Muse entsprungen, wie deine jede Erfahrung entbehrenden, nichtsdestotrotz jeden Vorbehalt vermissenden Postulationen zum Kündigungsrecht bei DSL-Dauerschuldverhältnissen? :)

Da man bei abgeschaltetem Modem das externe Modem an die LAN1-Schnittstelle anschließen muss, ist eine Abschaltung des Modems nur dann sinnvoll, wenn man diese Schnittstelle nicht anderweitig braucht.

Es gibt ja noch die USB-Schnittstelle sowie WLAN.

So zuverlässig wie DTAG ist er nicht. Es kommt immer mal wieder vor, dass ich kein Freizeichen bekomme und/oder Leute mich von außen nicht anrufen können.

ISDN?

Nein. Drum werden wir es hier schwer haben Hansenet ein Alibi zu verschaffen. :)

spl
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[2.1.2.1.1] niknuk antwortet auf spl
21.07.2007 12:14
Benutzer spl schrieb:

Benutzer niknuk schrieb:

Das Fritzbox-Modem hat an ADSL2+ bekannt schlechte Performance.

Das trifft nur auf grenzwertige Leitungen zu. Deinen weiteren Ausführungen entnehme ich, dass du eine solche Leitung hast.

Kommt drauf an, was du als "grenzwertig" ansiehst.

Leitungen sind dann grenzwertig, wenn die Dämpfungswerte die geschaltete Bandbreite gerade noch so zulassen. Eine Fallback-Bandbreite (also z. B. 3072 statt der gewünschten 6000 kbit/s) könnte ein Hinweis darauf sein, dass der Anschluss am Limit arbeitet.

Da man bei abgeschaltetem Modem das externe Modem an die LAN1-Schnittstelle anschließen muss, ist eine Abschaltung des Modems nur dann sinnvoll, wenn man diese Schnittstelle nicht anderweitig braucht.

Es gibt ja noch die USB-Schnittstelle sowie WLAN.

Wer *ausschließlich* USB oder WLAN nutzt, "braucht die LAN1-Schnittstelle nicht anderweitig" und kann sie folglich als Modem-Bypass verwenden. Genau das schrub ich ja auch, aber danke, dass du das nochmal klargestellt hast.

Gruß

niknuk