Austausch

Kommunikation im Netz: E-Mail bleibt die Nummer Eins

Chatten und Messaging vergleichsweise abgeschlagen, aber mit Zuwachs
Von Ralf Trautmann

Die E-Mail ist trotz der Konkurrenz vor allem durch noch schnellere Internet-Dienste die Kommunikationsform Nummer Eins im Netz. Wie der Branchenverband BITKOM jetzt in Folge einer Studie bekannt gibt, verwenden 85 Prozent aller Internetnutzer ab 14 Jahre die elektronische Post für private Zwecke. Anderer Dienste liegen vergleichsweise abgeschlagen, holen aber laut BITKOM auf: So chatten aktuell 37 Prozent der Internet-Nutzer, 19 Prozent nutzen Messaging-Dienste. Immerhin rund 10 Prozent beteiligen sich an Foren oder Communitys, ebenso viele nutzen die Internet-Telefonie. Der BITKOM sieht in der Nutzung der E-Mail-Alternativen allerdings eine Ergänzung und keine Ablösung der elektronischen Post.

Auch im geschäftlichen Bereich kommt der E-Mail die herausragende Bedeutung zu: In diesem Kontext nutzen sie 72 Prozent der Befragten, 14 Prozent VoIPen und 10 Prozent verwenden Messaging-Dienste.

Wenig überraschend haben die E-Mail-Alternativen bei Kindern und Jugendlichen einen höheren Stellenwert als bei den Älteren. So chatten rund 45 Prozent der 14- bis 29-jährigen, hinsichtlich Messaging nutzen in der Altersklasse der 10 bis 17-jährigen sogar 94 Prozent der Mädchen und 86 Prozent der Jungen derartige Dienste.