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Dell Inspiron Mini 1012 im Hands-On

Von Steffen Herget

Dell Inspiron Mini 1012 Hands-On Die Welle der neuen Netbooks, die über uns schwappt, scheint nicht zu stoppen. Das nächste Stück Treibgut, das am Strand von mobicroco gelandet ist, ist der Dell Mini 1012. Der 10-Zöller mit Intel Pine Trail aus dem Hause Dell besitzt nicht nur den aktuellen Atom-N450-Prozessor und ein Lüfter-loses Gehäuse. Es ist vor allem die Optik, die im Gedächtnis bleibt. Wuchtig, sehr stabil und mit einer neuen Position der Display-Scharniere. Wir schauen uns Dells Netbook-Update einmal im Hands-On an.

Dell Inspiron Mini 10

Dell Inspiron Mini 1012 Hands-On Die Optik des Dell Inspiron Mini 1012 ist auf den ersten Blick stark gewöhnungsbedürftig. Der Bildschirm sitzt nicht am hintersten Rand des Gehäuses, sondern 1,5 Zentimeter davor. Vorteil dieser Konstruktion ist, dass ein Akku mit großem Volumen eingebaut werden kann, ohne dass dieser nach hinten übersteht. Das ist aber auch ohnehin kaum möglich, denn das Gehäuse selbst ist nämlich durch die Konstruktion sehr wuchtig geworden, und der nicht gerade kleine Akku steht dem in nichts nach. Immerhin soll das 6-Zellen-Modell für bis zu 9,5 Stunden Laufzeit sorgen. Speziell, wenn wir es mit den vergleichsweise grazilen Asus Eee PC 1005P oder 1008P KR vergleichen.

Eins ist sicher: Die Optik prägt sich ein

Dell Inspiron Mini 1012 Hands-On Aber immerhin müssen wir Dell zugestehen, dass hier eine Optik vorliegt, die weder abgekupfert noch Einheitsware ist. Die Anbringung der Scharniere hat aber noch einen zweiten, wichtigeren Vorteil: Stabilität. Scharniere halten in kleinen Netbooks das Displays fast immer ganz passabel fest. Die Scharniere sitzen aber an den äußersten Ecken der Kunststoff-Gehäuse nicht besonders fest. In vielen Fällen führt Druck auf das Scharnier sogar zum leichten Verbiegen des gesamten Gehäuses. Nicht so beim Dell Inspiron Mini 1012. Ganz im Gegenteil, die Scharniere sitzen so fest, auch mit großer Kraft können wir sie weder verbiegen noch eindrücken. Die Drehgelenke sind, trotz der seltsamen Optik, ein Detail, das uns lobenswert erscheint. Bei den Anschlüssen gibt es wenig Revolutionäres zu vermelden: drei mal USB 2.0, Cardreader, VGA-Port, LAN sowie Mikrofon und Kopfhörer sind der Standard. Das Touchpad ist in einem Stück ausgeführt, hat also keine physisch abgesetzten Mausbuttons. Das Gehäuse rund um die Tastatur ist schwarz und mit einer geriffelten Oberfläche ausgestattet, die sich gut anfühlt und gleichzeitig für wenig Fingerabdrücke sorgt. Auf der 160 GB großen Festplatte ist, wie sollte es anders sein, Windows 7 Starter Edition vorinstalliert. Das Display ist reflexionsarm, allerdings nicht wirklich matt.

Das Dell Inspiron Mini 1012 in der Galerie:

Die Eckdaten des Dell Inspiron Mini 1012:

  • Intel Atom N450 Single-Core-Prozessor (1,66 GHz, 667 MHz FSB, 512 KB L2-Cache)
  • Reflexionsarmes 10,1-Zoll-WSVGA-Breitbild-Display (1.024 mal 600 Pixel), optional HD-Breitbilddisplay
  • Integrierte Intel NM10 Express Grafikkarte, optional Broadcom HD-Chip
  • 1.024 MB 800 MHz Single-Channel DDR2 SDRAM
  • SATA-Festplatte mit 160 GB (5.400 1/min)
  • Obsidian Black mit Hochglanzoberfläche
  • Preis: zirka 300 Euro

Mehr zum Dell Inspiron Mini 1012 gibt es in Kürze hier auf mobicroco.de.