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Bios-upgrade beim Eee ohne Windows und Xandros

Von Falko Benthin

Ostern neigt sich dem Ende zu, die Familie ist abgespeist, Lamm, Hase, Küken und das bunte Bentheimer Schwein liegen schwer im Magen – eigentlich eine ideale Zeit, um sich dem Eee PC zu widmen und ihm ein Bios-Upgrade zu spendieren. Wer dem vorinstallierten Betriebssystem treu geblieben ist, hat es bestimmt schon gemacht, für alle anderen mit alternativem OS haben wir hier eine Anleitung.

Für das Bios-Upgrade braucht es nicht viel. Ein USB-Stick und das zum Eee passende Bios-Rom [Link entfernt] von der Asus-Webeite genügen, und der Spaß kann beginnen. Zuerst bedarf es einiger Vorbereitungen. Der USB-Stick (in unserem Beispiel /dev/sda1) muss mit FAT16 formatiert werden. Dazu bereiten wir eine entsprechende Partition auf dem Stick vor, indem wir in einem Terminal mit root-Rechten fdisk /dev/sda1 ausführen, evtl. eine entsprechende Partition anlegen (FAT16 kann unter Dos nur 2 GB adressieren) und ihr den Partitionstyp FAT16 ("t 6") zuweisen.

Anschließend füllen wir der Dos-Kompatibilität zuliebe mittels dd if=/dev/zero of=/dev/sda1 bs=512 count=1

die ersten 512 Bytes mit Nullen um sie anschließend zu formatieren und zu mounten mkfs.msdos /dev/sda1 mount /dev/sda1

Nun entpacken wir das heruntergeladene ROM-Image, benennen das entpackte ROM in eee-modellnummer.ROM um und kopieren es auf den Stick, welchen wir danach umounten und am Eee andocken.

Der Eee sollte am Netzteil hängen. Sobald nach dem Einschalten der Bootscreen erscheint, drücken wir ALT+F2 starten das Upgrade und lassen den Eee machen. Auch wenn es zwischendurch so aussieht, als ob der Rechner nichts mehr tut, sollte man geduldig sein, nicht den Saft abdrehen und keinen Neustart erzwingen. Sobald der Eee fertig ist, fordert er zu einem Neustart auf. Jetzt Jetzt ist das Eee-Bios auf einem aktuellen Stand und es müssen unter Umständen nur noch die Einstellungen im Bios angepasst werden.