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E-Mail-Pushdienste im Überblick

Blackberry, Sidekick, Ogo und andere
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Eine interessante Mail-Push-Lösung, die dazu auf fast jedem aktuellen Handy funktioniert, bietet o2 im Rahmen seines Commuication Centers an. Dabei bekommen die Kunden ihre elektronische Post per MMS auf das Telefon übertragen. Die Antwort ist ebenfalls per mobiler Multimedia-Mitteilung möglich. o2-Kunden können E-Mails automatisch per MMS empfangen

Der Mail-Empfang per MMS ist auf 3 000 Zeichen pro Mitteilung begrenzt. Außerdem werden pro eingehender MMS 19 Cent berechnet. Vielnutzer können auch das Communication Center Pack für 5 Euro im Monat buchen. Im Rahmen dieser Option, die bis Ende März sogar für drei Monate kostenlos bestellt werden kann, ist der Mail-Empfang unbegrenzt und ohne Zusatzkosten möglich.

Auch bei o2 lassen sich andere Mail-Konten in den Service mit einbinden. Bis zu vier POP3-Postfächer können abgerufen und auf das Handy gepusht werden. Jüngsten Nutzer-Berichten zufolge funktioniert dies allerdings nicht immer sehr zuverlässig. Der Abruf der fremden Mail-Konten durch o2 erfolgt zum Teil nur mit großer zeitlicher Verzögerung, so dass man wichtige Mails möglicherweise nur verspätet weitergeleitet bekommt.

Die Pushdienste im Überblick

Blackberry Microsoft Direct Push Sidekick Pocket Web Communication Center
Netz T-Mobile
Vodafone
E-Plus
o2 1) 
unabhängig T-Mobile Vodafone 2)  o2
monatliche Mindestkosten
(zusätzlich zum Sprachtarif)
keine 3)  keine 4)  15 Euro 9,99 Euro 7)  keine
Inklusivleistung abhängig vom Netzbetreiber keine Daten-Flatrate 5)  Daten-Flatrate keine 6) 
1) bei o2 Vermarktung nur für Geschäftskunden; 2) Vermarktung über 1&1, web.de und GMX
3) Vodafone bietet Blackberry ohne Fixkosten an; 4) Microsoft-Exchange-Postfach muss vorhanden sein
5) ab September 2008 30 MB Inklusiv-Volumen; 6) 19 Cent pro MMS oder Flatrate für 5 Euro
7) kein zusätzlicher Sprachtarif erforderlich

Fazit

Wer einen zuverlässigen und professionellen E-Mail-Pushdienst sucht, ist mit Blackberry und Microsoft Direct-Push gut bedient. Beide Dienste arbeiten kommen für Gelegenheitsnutzer auch ohne zusätzlichen Fixkosten aus. Nachteil beim Microsoft-Dienst: Man benötigt zwingend ein Exchange-Postfach.

Für Privatanwender ebenfalls recht interessant ist der Sidekick von T-Mobile. Der von den United-Internet-Firmen im Vodafone-Netz angebotene Ogo und die Mail-per-MMS-Lösung von o2 sind dagegen nicht ganz so zuverlässig und daher nur empfehlenswert, wenn die Dienste nicht zwingend benötigt werden.