klingende Kassen

Geldregen für Mobilfunker durch SMS und MMS

Mobilfunkbetreiber erwarten mehr Mitteilungen als im Vorjahr
Von dpa / Björn Brodersen

Zum bevorstehenden Weihnachtsfest und an Silvester sollen SMS-Kurznachrichten die Kassen der Mobilfunkbetreiber wieder ordentlich klingeln lassen. Dabei dürften nach Einschätzung von Vodafone der Versand von Fotos und gesprochenen Worten als so genannte MMS zunehmend beliebter werden. Die stetig steigende Zahl der Fotohandys habe schon Weihnachten 2005 dafür gesorgt, dass fast eine Million MMS von Handy zu Handy wechselten, sagte eine Pressesprecherin. In diesem Jahr würden es deutlich mehr werden.

Vodafone geht davon aus, dass während der Weihnachtsfeiertage bei SMS die Zahl aus dem Vorjahr von 77 Millionen wieder erreicht werden kann. Zum Jahreswechsel waren es im Vorjahr 72 Millionen SMS. Beim Marktführer T-Mobile könnten es noch mehr werden. Nach Angaben des Bonner Unternehmens wurden im vergangenen Jahr 100 Millionen SMS zu Weihnachten und rund 90 Millionen zu Silvester verschickt. Bei einem Preis von 19 Cent je Nachricht könnten die beiden Branchenführer zusammen mehr als 60 Millionen Euro an Weihnachten und Silvester einspielen.