Google Talk wird offener

Für die Nutzung des Instant Messengers Google Talk ist künftig kein Gmail-Postfach mehr Voraussetzung. Bislang mussten sich Interessierte nach dem Download des Programms erst mit ihrem Gmail-Nutzernamen und -Passwort anmelden, bevor sie damit E-Mails versenden, mit Freunden chatten oder kostenlos mit anderen Google-Talk-Nutzern per Voice over IP telefonieren konnten. Ab sofort müssen Windows-Nutzer nur noch ein gewöhnliches Google-Konto angelegt haben.

Laut einem Eintrag von Produktmanager Mike Jazayeri im offiziellen Google-Blog bleiben aber bestimmte Dienste des Instant Messengers Gmail-Nutzern vorbehalten, beispielsweise ein Chat-Protokoll und eine E-Mail-Benachrichtigung. Die englischsprachige Version von Google Talk bietet mehr Funktionen - wie etwa einen Datenaustausch direkt aus dem Chatfenster, einen kostenlosen Anrufbeantworter sowie eine Einbindung von Musik-Charts - als die derzeitige deutsche Ausgabe. Google Talk kann auch von Blackberry-Besitzern genutzt werden.