Premiere

Vodafone: Erstes UMTS-Handy unter eigenem Namen

Vodafone 710 soll schon in den nächsten Wochen auf den Markt kommen
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Der Mobilfunk-Netzbetreiber Vodafone bringt erstmals ein UMTS-Handy unter eigenem Namen auf den Markt. Das Vodafone 710, so der Name des Telefons, ist das erste Ergebnis der vor sieben Monaten begonnenen strategischen Partnerschaft mit dem chinesischen Hersteller Huawei Technology. Das Gerät ist speziell für die Nutzung von Vodafone-Diensten optimiert worden. Das Vodafone 710

Das schwarze Klapphandy funkt neben UMTS in den GSM-Frequenzbändern um 900, 1800 und 1900 MHz und kann somit auch auf dem amerikanischen Kontinent genutzt werden. Das Gerät ist 91 mal 46 mal 24 Millimeter groß und wiegt 99 Gramm. Zu den Features zählen eine 1,3-Megapixel-Digitalkamera mit achtfachem Digital-Zoom, ein TFT-Display mit einer Auflösung von 176 mal 220 Pixel, das 262 144 Farben darstellen kann, ein MP3-Player und ein E-Mail-Client.

Speicherkarte schafft Platz für MP3-Musik

Der interne Speicher hat eine Kapazität von 16 MB. Kunden, denen dies zu wenig ist, weil sie beispielsweise die MP3-Funktion nutzen, können den Speicherplatz durch den Einsatz zusätzlicher Karten im Mini-SD-Format erweitern. Als Schnittstellen zur Anbindung anderer Geräte stehen USB und Bluetooth zur Verfügung.

Das Vodafone 710 ermöglicht die Nutzung der Dienste im live!-Portal, den Radio-DJ, Music-Downloads und die Videotelefonie. Der mitgelieferte Akku hat nach Angaben des Herstellers genügend Kapazität für bis zu 3,3 Stunden lange Gespräche. Die maximale Standby-Zeit beträgt 300 Stunden.

Zum Verkaufspreis hat Vodafone bislang noch keine Angaben gemacht. Zur Vorstellung des UMTS-Handys wurde lediglich angekündigt, das Gerät werde "in den nächsten Wochen zu einem günstigen Preis in den Handel kommen".