Motorola festigt Marktposition als zweitgrößter Handyhersteller

Der US-Telekommunikationskonzern Motorola hat im ersten Quartal seine Marktposition als weltweit zweitgrößter Hersteller von Mobiltelefonen gefestigt, dabei aber weniger verdient. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg die Produktion vor allem aufgrund des stark nachgefragten dünnen Modells RAZR V3 auf 46,1 Millionen, den höchsten Stand der Firmengeschichte. Die veröffentlichten Geschäftszahlen lagen allerdings unter den Erwartungen des Finanzmarktes.

Motorola erhöhte den Angaben zufolge seinen weltweiten Marktanteil um 4,8 Prozentpunkte auf 21 Prozent und liegt damit weiter auf Nummer zwei hinter dem finnischen Konzern Nokia. Der Umsatz stieg den Angaben zufolge gegenüber dem Vorjahresquartal um 23 Prozent auf 10,01 Milliarden Dollar. Das Nettoergebnis sank indes von 692 Milliarden Dollar auf 686 Milliarden Dollar.

Auch Nokia wird in dieser Woche seine Zahlen für das erste Quartal vorstellen. Nach einem Bericht des Wall Street Journal (WSJ) gehen Brancheninsider davon aus, dass sich in den Zahlen erstmals das Engagement der Finnen im Bereich der Billighandys für Entwicklungsländer widerspiegeln wird. In den Zahlen von Motorola, die mit dem C115 ebenfalls ein Billighandy für den europäischen aber auch den Entwicklungsmarkt im Sortiment haben, war davon jedoch nicht viel zu spüren. Denn noch wird der dortige Markt als stark wachsend bezeichnet.