Handygrafie: Schnappschüsse mit dem Handy im Internet
Immer mehr Handys sind mit einer Kamera ausgestattet - und entsprechend nimmt auch die Nutzung der Handykameras zu. Für einige Enthusiasten hat die Handygrafie mittlerweile einen ähnlichen Kultstatus erreicht wie die Lomografie, die spontane Fotografie mit der Lomo. Die Lomo ist kleine kompakte Kamera, die mit vollem Namen "Leningradskoje Optiko Mechanitscheskoje Objedinienie" heißt - was soviel heißt wie "Leningrader mechanisch-optische Werke." Die zehn goldenen Regeln der Lomografie können mit leichten Abwandlungen auch auf die Handygrafie angewendet werden, insbesondere die ersten drei:
- Nimm Dein Handy überallhin mit.
- Verwende die Handykamera zu jeder Tages- und Nachtzeit.
- Handygrafieren ist nicht Unterbrechung Deines Alltags, sondern ein versteckter, bzw. inszenierter Teil desselben.
Um eine eigene Bildergalerie anzulegen, muss man sich kostenfrei registrieren. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Daten vom Handy auf den Rechner zu laden, beispielsweise mit Bluetooth- oder USB-Adaptern und Kartenlesern. Handygrafien, die einem besonders gefallen, kann man in einem Ordner für Lieblingsbilder abspeichern. Die Sammlung kann nach Belieben erweitert werden. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, Handygrafien, die einem besonders gut gefallen, direkt auf der eigenen Festplatte zu speichern. Aber in erster Linie sollte es Handygrafie-Freunden darauf ankommen, die eigene Sammlung von Handy-Schnappschüssen ständig und überall zu erweitern. Also - Handy bereit- und Augen aufhalten und los.