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Main-Gruppe bietet Push-Dienst für Java-Handys

Neben E-Mails werden auch Infodienste automatisch auf dem Handy empfangen
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Die Stuttgarter Main-Gruppe hat einen neuen Push-Service für Java-fähige Mobiltelefonie entwickelt. Push2You, so der Name des Dienstes, ermöglicht nicht nur den automatischen E-Mail-Empfang auf dem Handy. Auch Nachrichten, Sport-Ergebnisse und andere Informationen können automatisch auf dem Handy-Display empfangen werden.

Wie das Unternehmen mitteilte, sollen künftig rund 60 Infodienste zur Verfügung gestellt werden. Derzeit ist bereits der automatische Mail-Empfang möglich. Außerdem sind Wikipedia-Abfragen möglich und es gibt Nachrichten-Kanäle aus den Bereichen News, Finanzen und Sport sowie Testberichte. Verkäufer des eBay-Portals können verfolgen, wie die Gebote zu ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung stehen. Bieter bekommen regelmäßig Informationen auf das Handy gepusht, wenn neue Gebote zu einer oder mehreren Auktionen eingegangen sind. Weitere Dienste wie ein Chat und News der Stiftung Warentest sind in Vorbereitung.

Interessenten, die den Push-Dienst der Main-Gruppe nutzen möchten, müssen sich zunächst auf der speziell hierfür eingerichteten Homepage [Link entfernt] registrieren. Anschließend können im passwortgeschützten Kundenbereich die gewünschten Dienste konfiguriert und der Push-Client auf dem Telefon installiert werden. Danach steht Push2You zur Verfügung. Welche Handys derzeit unterstützt werden, verrät ebenfalls die Push2You-Homepage [Link entfernt] .

Einige Dienste für Frühbucher kostenlos

Die ersten 3 000 Kunden haben die Möglichkeit, den E-Mail-, eBay- und Wikipedia-Service dauerhaft kostenlos zu nutzen. Auch das Pushen von RSS-Feeds auf das Handydisplay ist kostenlos. Allerdings gilt dieses Angebot nur, wenn die Anmeldung bis zum 31. März erfolgt. Für andere Dienste und für Kunden, die sich später registrieren, fallen Gebühren an. Wie hoch diese sind, ist derzeit noch nicht bekannt. Zusätzlich zu den Kosten bei der Main-Gruppe fallen naturgemäß auch Gebühren für die Übertragung der Daten auf das Handy an. Je nachdem, wie intensiv der Service genutzt wird, empfiehlt sich die Buchung eines Datenpakets beim Netzbetreiber oder Provider.

Technisch arbeitet das System nach Angaben des Anbieters auf Basis des MIDP2.0-Standards. Eine MIDP1.0-Version ist in Vorbereitung. Die Push-Funktionalität wird über dauerhafte Verbindungen oder über ein Polling-Verfahren erreicht. Die Mail-Anbindung erfolgt mit Hilfe von POP3. Für die E-Mail-Anbindung wird keine weitere Infrastruktur benötigt. Jedes E-Mail-Konto, das POP3-Abfragen unterstützt, kann genutzt werden.