Studie

Immer mehr Jugendliche besitzen eigenes Mobiltelefon

Dabei spielt der Bildungsgrad keine Rolle
Von dpa / Björn Brodersen

Immer mehr junge Menschen haben ein eigenes Mobiltelefon. Dies zeigt eine neue Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs), teilte der Verbund heute in Stuttgart mit. Demnach ist der Handybesitz bei den zwölf bis 13-Jährigen von 75 Prozent im Jahr 2004 auf aktuell 84 Prozent angestiegen. Insgesamt haben 92 Prozent der jungen Menschen (12 bis 19 Jahre) ein eigenes Mobiltelefon. Für die Studie wurden rund 1 200 Telefoninterviews durchgeführt.

Dabei spielt der Bildungsgrad keine Rolle: Haupt-, Realschüler und Gymnasiasten sind gleichermaßen mit Handys versorgt. Am liebsten werden nach wie vor SMS versendet und empfangen. Erst an zweiter Stelle steht das Telefonieren selber. Aktuell geben Jugendliche im Durchschnitt pro Monat 21 Euro für das Handy aus. Die JIM-Studie 2005 (Jugend, Information, (Multi-) Media) des mpfs wird am 2. Dezember in der Popakademie Mannheim vorgestellt. Die ausführliche Studiendokumentation ist vom 3. Dezember an über den mpfs.de erhältlich.