verschlechtert

AOL: Mindestumsatz für VoIP-Kunden

Bisherige Nutzer behalten aber ihre Konditionen
Von Volker Schäfer

AOL hat seine Bedingungen für den AOL Phone-Service geändert. Von Kunden des Internet-Providers, die sich für die Internet-Telefonie anmelden, erwartet das Unternehmen ab sofort einen monatlichen Mindestumsatz von 99 Cent. Das bestätigte die AOL-Pressestelle auf Anfrage von teltarif.de.

Von der Umstellung sind neben Neukunden auch AOL-Bestandskunden betroffen, die sich jetzt für Voice-over-IP anmelden. Nicht betroffen sind dagegen Kunden, die schon bisher den AOL Phone-Service nutzen. Wer kein AOL-Kunde ist und nur VoIP bei dem Unternehmen nutzt, zahlt weiterhin 2 Euro monatliche Grundgebühr.

Vor allem für VoIP-Fans, die bei verschiedenen Internet-Telefongesellschaften angemeldet sind und diese wechselweise nutzen, bedeuten die neuen Vertragsbedingungen eine Verschlechterung. Es ist nun nicht mehr möglich, den Service ohne Kosten nur für netzinterne Gespräche anzumelden.

Für Telefonate ins Festnetz und in die Mobilfunknetze, die bei AOL im grundgebührfreien Fun-Tarif 1,5 bzw. 20 Cent pro Minute kosten, gibt es günstigere Alternativen. So berechnet GMX für Telefonate ins deutsche Festnetz rund um die Uhr 1 Cent pro Minute, Gespräche in die Mobilfunknetze kosten im Call-by-Call-Verfahren inzwischen zum Teil unter 15 Cent pro Minute.