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Motorola plant neues Smartphone

Design von "Franklin" erinnert an Blackberry
Von Volker Schäfer

Der neue Motorola Franklin
Quelle: msmobiles.com
Der amerikanische Elektronikriese Motorola plant ein neues Smartphone, das auf dem Windows Mobile-Betriebssystem basiert. Eine Besonderheit von Franklin, so der Name des neuen Telefons, ist eine große Tastatur unterhalb des Displays. Das Design erinnert an die Blackberry-Handhelds von RIM, die ähnlich aufgebaut sind.

Alle GSM-Bereiche an Bord

Das neue Motorola-Gerät unterstützt die GSM-Frequenzbereiche um 850, 900, 1 800 und 1 900 MHz. Für Datenübertragungen stehen der GPRS-Standard (Klasse 10) und EDGE (Klasse 6) zur Verfügung, wobei EDGE derzeit noch von keinem deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber angeboten wird. UMTS unterstützt das Motorola-Gerät nicht.

Das Telefon ist 112 mal 64 mal 11,5 Millimeter groß und wiegt etwa 115 Gramm. Das 2,4 Zoll große Display stellt bis zu 65 000 Farben dar. Der mitgelieferte Akku soll eine Kapazität von 1 130 mAh haben. Das ist nach Angaben des Herstellers genug für bis zu acht Tage Standby-Zeit bzw. vier Stunden Betriebszeit.

Intern verfügt Franklin über 128 MB Flash- und 64 MB RAM-Speicher. Die Kapazität kann jedoch durch zusätzliche Speicherkarten erweitert werden. Motorola setzt hier wie auch Nokia bei seinen aktuellen Smartphones auf das Mini-SD-Format.

1,3 Megapixel-Kamera und mobiles Office-Paket

Fast schon obligatorisch ist heut zu Tage eine eingebaute Digitalkamera. Diese bietet eine Auflösung von 1,3 Megapixeln. Die Verbindung mit anderen Geräten kann über Bluetooth und die eingebaute Infrarot-Schnittstelle hergestellt werden. So können z.B. Kalender- und Kontaktdaten, Notizen und Aufgaben mit einem PC synchronisiert werden. Unterwegs kann das Smartphone auch als Modem für ein Notebook dienen.

Zu den Features des Telefons zählen die mobile Version des Internet Explorers und des Microsoft Office-Pakets sowie ein Multimedia-Player. Erstaunlich ist, dass Motorola sogar über die eingebauten Lautsprecher für Stereo-Sound sorgt. Zusätzlich ist aber auch ein Headset-Anschluss vorgesehen.

Noch nicht bekannt ist, ab wann das Gerät auf dem Markt erhältlich sein wird. Auch zu den Preisen mit und ohne Vertrag sind bislang noch keine Informationen zu bekommen.