Handynutzung bedeutet kein erhöhtes Risiko für Hirntumore

Eine vergleichende Studie wurde in Dänemark durchgeführt
Von dpa / Julia Scholz

Handynutzer haben einer neuen Studie zufolge kein erhöhtes Risiko für Hirntumore. In der Untersuchung war bei 427 Hirntumorpatienten überprüft worden, wie häufig und wie lange sie mit dem Handy telefoniert hatten, berichtet die in Neu-Isenburg erscheinende "Ärzte Zeitung". Das Nutzungsverhalten der Patienten war mit dem von 822 gesunden Menschen verglichen worden. Wie sich zeigte, hatten die Gesunden sogar mehr telefoniert als die Krebskranken.

Die Studie aus Dänemark ist Teil des "Interphone-Projekts". Dabei wird auf Initiative der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) in 13 Ländern geprüft, ob die Nutzung von Handys das Risiko für Tumore im Kopfbereich erhöhen kann.