Ankündigung

Neue Billig-Handys für deutschen Markt vorgestellt

Geräte sollen so gut wie handelsübliche Kamerahandys sein
Von Thorsten Neuhetzki

HOP1845 Im Rahmen der 3GSM World Congress-Messe, die im Februar im französischen Cannes stattfinden wird, stellt der amerikanische Hersteller Hop-On seine GSM-Modelle 1845 und 1846 vor. Diese sollen als kostengünstigste Kamerahandys auf dem Markt eingeführt werden.

Telefone sind Basismodelle für Durchschnittsanwender

Die neuen Telefone unterscheiden sich lediglich in der Modellnummer und im Aussehen, nicht jedoch bei den Features. Beide Telefone sind, je nach Markt, als Dual-Band 900/1800 MHz oder als Triband 850/1800/1900 MHz-Gerät zu haben und jeweils 90 Gramm schwer. Das 128 mal 128 Pixel große Hauptdisplay stellt 65 000 Farben dar, während das kleinere Außendisplay lediglich 48 mal 64 Pixel groß ist und nur über eine monochrome Darstellung verfügt. Die 82,4 mal 43 mal 24,5 Millimeter große Telefon unterstützt sowohl MMS, als auch EMS und SMS die mittels T9 leichter geschrieben werden können. Des weiteren unterstützt das Telefon GPRS Class 10, verfügt über eine VGA-Kamera und kann 200 Einträge im Telefonbuch speichern. Wer sein Handy personalisierten will, kann dieses mit polyphonen Klingeltönen tun. Zum Telefonieren hat der Nutzer vier Stunden Zeit, bevor der Akku streikt, die reine Standby-Zeit beträgt 150 Stunden.

Offenbar keine drahtlose Datenschnittstelle

HOP1846
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Leider unterstützen die Telefone offenbar weder Bluetooth noch eine Infrarotschnittstelle, so dass sie als Handys zur einfachen Datenübermittlung schlecht geeignet sind. Denkbar wäre ein Anschluss an ein Laptop per Datenkabel. Abgesehen davon haben die Geräte jedoch alles, was ein Durchschnittsanwender benötigt. Somit könnte Hop-On bei so manchem Prepaid-Kunden, der derzeit noch mit einem mehrere Jahre alten Telefon unterwegs ist, auf diese Modelle umsteigen.

"Diese Telefone sind mit jedem heute auf dem Markt verfügbaren Kamerahandy vergleichbar - mit Ausnahme des Preises, der für unsere Telefone im Schnitt um etwa 50 Prozent unter dem Wettbewerb liegen", sagte Dan Gannon, Chief Executive Officer von Hop-on. Man habe aus dem Markt ein sehr positives Feedback erhalten: in Bezug auf das "außerordentliche Preis-Leistungsverhältnis, das die Telefone den Kunden bieten, auf die hohe Qualität und die Funktionsausstattung, sowie die Tatsache, dass die Telefone mit allen Sprachen der Europäischen Union ausgestattet sind".

Für beide Telefone hält Hop-On sowohl Auto-Ladegeräte als auch Headsets und Leder-Taschen bereit. Zum wirklich interessanten Aspekt, den zu erwartenden Kosten, macht Hop-on derzeit noch keine Angaben. Fest steht jedoch, dass die Geräte neben Europa auch in Russland, Australien, Asien und in Nord- und Süd-Amerika auf den Markt kommen sollen.