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Sony Ericsson verkauft 55,5 Prozent mehr Mobiltelefone

Handybauer besonders mit neuen UMTS-Modellen erfolgreich
Von AFP / Marie-Anne Winter

Der schwedisch-japanische Handybauer Sony Ericsson hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Handys verkauft und nach einem Nettoverlust im Vorjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Weltweit setzte das Unternehmen 42,3 Millionen Mobiltelefone ab und damit 55,5 Prozent mehr als 2003, wie Sony Ericsson heute in Stockholm berichtete. Der Umsatz stieg demnach um knapp 40 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro, und statt des Verlusts in Höhe von 86 Millionen Euro 2003 stand im vergangenen Jahr unter dem Strich ein Gewinn von 316 Millionen Euro.

Im vierten Quartal habe sich der Trend zu wachsenden Absatzmengen bei gleichzeitiger Steigerung der Einnahmen fortgesetzt, erklärte Sony-Ericsson-Chef Miles Flint. Für das starke Wachstum im vierten Quartal hätten insbesondere die neuen UMTS-Modelle von Sony Ericsson gesorgt, betonte Flint. Mit diesen Geräten sei auch der Grundstock für die Ausweitung des UMTS-Angebots gelegt worden.

In den letzten drei Monaten des Jahres 2004 setzte Sony Ericsson den Angaben zufolge weltweit 12,6 Millionen Handys ab und damit nochmals fast zwei Millionen Geräte mehr als im Vorquartal. Auch der Umsatz legte vom dritten auf das vierte Quartal um knapp ein Fünftel auf zwei Milliarden Euro zu. Der Nettogewinn schrumpfte dagegen im selben Zeitraum von 90 Millionen auf 55 Millionen Euro.