dreifach

Vodafone: TriCard statt TwinCard

Ab sofort drei Karten für eine Rufnummer erhältlich
Von Volker Schäfer

Die mobile Kommunikation beschränkt sich heutzutage nicht mehr auf ein Endgerät. Oft besteht der Kundenwunsch, ein aktuelles Handy zu kaufen, aber im Auto die schon vorhandene Freisprechanlage weiter zu nutzen. Immer mehr kommen aber auch mobile Datengeräte die PDAs mit eingebautem Mobilfunk-Teil in Mode.

T-Mobile, Vodafone und E-Plus boten bislang schon TwinCard-Lösungen für ihre Kunden an, mit denen man zumindest zwei SIM-Karten für den gleichen Anschluss bekommen konnte. Bei E-Plus wurde diese Lösung vor einige Wochen sogar "intelligent". Bei der neuen FlexiCard Plus können beide Karten gleichzeitig im Netz eingebucht sein. Die Telefone klingeln dann nacheinander.

o2 setzt auf die Multicard. Hier gibt es für Privatkunden bis zu drei, für Geschäftskunden sogar bis zu sechs Karten für die gleiche Nummer. Hier lässt sich auch festlegen, welche Dienste (Telefonie, SMS, MMS etc.) man wann auf welcher SIM nutzen möchte.

Ganz so komfortabel ist die neue TriCard-Lösung von Vodafone nicht. Immerhin bietet das Unternehmen seinen Kunden aber jetzt drei, statt bisher zwei Karten für einen Anschluss an. Alle Karten haben dabei die gleichen Funktionen. So müssen Rufumleitungen z.B. nur einmal und nicht wie bei der TwinCard von T-Mobile für alle Karten einzeln gesetzt werden. Der gleichzeitige Betrieb mehrerer Karten - wie bei E-Plus und o2 - ist allerdings nicht vorgesehen und kann zu Funktionsstörungen führen.

Die TriCard kostet nach Angaben auf der Vodafone-Homepage 59,90 Euro. Die Karten werden innerhalb weniger Tage geliefert und können anschließend durch einen Anruf bei der Kundenbetreuung aktiviert werden. Die Freischaltung erfolgt innerhalb weniger Minuten.