Mozilla gibt auch den E-Mail-Client Thunderbird frei

Nachdem die Mozilla Foundation vor kurzem den Browser Firefox veröffentlicht hat, steht nun auch der E-Mail-Client Thunderbird in der Version 1.0 zum Download bereit. Das kostenlos erhältliche Programm zum Senden und Empfangen sowie zum Verwalten von E-Mails war bisher nur in vorläufigen Varianten zu haben. Thunderbird gibt es für die Betriebssysteme Windows, Mac OS X und Linux, teilt die für die Entwicklung zuständige Mozilla Foundation mit, und basiert auf dem Code der Mozilla Suite.

Zu den wichtigen Funktionen des Programms gehört ein Spam-Filter, der unerwünschte Werbe-Mails aussieben soll. Unterstützt werden zudem Features wie Zertifikate, Digitale Unterschriften sowie die E-Mail-Verschlüsselung. Mit Hilfe der Funktion "Saved Search Folders" lassen sich bei Suchabfragen die Treffer auch dann gebündelt anzeigen, auch wenn die Mails in verschiedenen Ordnern liegen.

Wie Firefox lässt sich auch Thunderbird durch so genannte Extensions erweitern. Das sind kleine Programme, mit denen der Anwender das Programm auf seine persönlichen Bedürfnisse hin abstimmen kann. Bezüglich der Stabilität und Sicherheit soll der Mozilla Tunderbird vielen kommerziellen Produkten überlegen sein. Die Mozilla Foundation ist eine gemeinnützige Organisation, in der sich Entwickler aus aller Welt ehrenamtlich zusammenfinden, um Open-Source-Software zu entwickeln und zu fördern.