Openwave entwickelt Filterlösung gegen mobilen Spam

Funktionsschema Edge Gx 2.0 Neben dem herkömmlichen Spam per E-Mail wird auch mobiler Spam zunehmend zum Problem. Openwave [Link entfernt] , ein Anbieter, der beispielsweise die WAP-Browser für viele Handys programmiert, hat Anfang des Jahres die Führung einer Anti-Spam-Allianz übernommen und arbeitet kontinuierlich an der Entwicklung von Anti-Spam-Lösungen. Nun hat Openwave mit Edge Gx 2.0 eine Lösung für Mobilfunkbetreiber vorgestellt. Das System soll Endbenutzer wirksam gegen Spam, Viren und andere bösartige Aktivitäten in Mobilfunk-Netzen schützen.

Edge Gx 2.0 ist laut Openwave das erste mobile Anti-Abuse-Edge-Services-Gateway, das die Nachrichtenübermittlung per Mobilfunk - per SMS, MMS oder mobiler E-Mail - unterstützt. Netzbetreiber können damit eine sichere Nutzung ihres Serviceangebots durch die Teilnehmer gewährleisten.

Edge Gx 2.0 nutzt eine so genannte Shared Server Intelligence (SSI). Das ist eine Funktion, die den sofortigen Schutz des gesamten Messaging-Netzwerks im Falle einer Attacke sicherstellen soll. Edge Gx 2.0 unterstützt ein neues Modell für zertifizierte Mail-Kommunikation. Die Service-Provider können mit Edge Gx 2.0 Nachrichten kennzeichnen und strukturieren, welche die Teilnehmer dann den Kategorien "Junk", "reguläre E-Mail" oder "Prioritäts-E-Mail" zuweisen können.

Betreiber kann Nutzungsregeln festlegen

Mit Hilfe von Edge Gx 2.0 können Mobilfunk-Netzwerke in Echtzeit kommunizieren und Informationen austauschen, um die Systeme gegen Attacken wie das massenhafte Versenden unerwünschter Nachrichten zu schützen. Darüber hinaus erzwingt das Produkt die Einhaltung der Nutzungsregeln eines Betreibers, indem unerwünschte Nachrichten gestoppt werden, noch bevor sie in das Netzwerk gelangen. Außerdem können die Netzbetreiber mit Edge Gx 2.0 ihren Endanwendern eine geschützte Nachrichtenübermittlung für alle Services anbieten.

"Im Gegensatz zu anderen Angeboten auf dem Markt ist Edge Gx 2.0 eine durch und durch auf Netzbetreiber zugeschnittene Lösung", kommentierte Rich Wong, General Manager of Messaging Applications bei Openwave Systems. "Je größer das Messaging-System ist, desto verwundbarer sind die Betreiber. Daraus resultiert, dass ein noch größerer Bedarf nach einer Steuerzentrale oder nach zentraler Server-Intelligenz besteht, damit die Systeme in Echtzeit kommunizieren und jeden Nachrichten-Eintrittspunkt im Moment der Attacke sperren können."