geklärt

01038 bestätigt korrekte Abrechnung der Gespräche

Am Gebührenimpuls wird noch gearbeitet
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In den letzten beiden Tagen war es das Thema an unserer Hotline, unserem Forum und bei unseren Medienpartnern: Am Freitag startete der Call-by-Call-Anbieter 01038 Telekom seine Dienstleistungen mit Top-Preisen für deutschlandweite Gespräche. Am Wochenende jedoch staunten viele Leser und Nutzer der Tarifübersichten unserer zahlreichen Medienpartner nicht schlecht, als sie auf den Gebührenzähler ihres Telefon blickten. Dort wurde ein Vielfaches an Einheiten angezeigt, als für die Telefonierer aufgrund der Tarifangaben dieses Anbieters zu erwarten war.

Heute abend erreichte uns dann die Stellungnahme des Anbieters. Vorab die gute Nachricht: 01038 Telekom "versichert, dass die davon [Anm.: der falschen Gebührensignalisierung] betroffenen Gespräche in den letzten Tagen nur nach den veröffentlichten Tarifen auf der eigenen Website und in den Medien abgerechnet werden." Weiter heißt es dort: "Diese Garantieübernahme gilt seit Beginn der Bereitstellung des Call-by-Call-Services."

Ursache der falschen Signalisierung sei ein unerwarteter, anfänglicher Fehler in der Gebührenimpuls-Software gewesen. 01038 bedauert die entstandenen Irritationen und Unbequemlichkeiten auf Kundenseite. Das Unternehmen arbeitet seit dem Wochenende an der Beseitigung des Softwarefehlers. Mittlerweile sei die korrekte Funktionalität des Gebührenimpulses "so gut wie hergestellt", letzte Fehler sollen im Laufe der nächsten Tage behoben sein. Testanrufe unserer Redaktion bestätigen dies. Bei keinem der Anrufe explodiert der Zähler ähnlich wie am Wochenende. Ferngespräche werden allerdings derzeit noch etwa 50 Prozent zu teuer signalisiert, wohingegen Anrufe zum Mobilfunk eher zu günstig angezeigt werden.