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Nokia: Filter-Lösung fürs Handy

Kein Zugang zu unerwünschten Diensten
Von Marie-Anne Winter

Es gibt nicht nur immer mehr Handys in Kinderhänden, sondern auch immer mehr Inhalte in mobilen Portalen, die auf diese Handys heruntergeladen werden können. Aber nicht alle Inhalte eignen sich auch für Kinder - und nicht zuletzt gibt es auch Angebote, die Kinder zwar begeistern, aber für den Geldbeutel der Eltern nicht geeignet sind. Nokia hat nun eine neue Filter-Lösung vorgestellt, die eine sichere und kontrollierte Nutzung von mobilen Inhaltsangeboten ermöglichen soll. Mit dem Filter können beispielsweise Eltern sicher stellen, dass ihre Kinder keinen Zugang zu unerwünschten bzw. nicht bestellten Dienstleistungen erhalten. Dieser Filter soll noch in diesem Jahr als Teil der Nokia Intelligent Content Delivery (ICD)-Lösung zur Verfügung gestellt werden.

Viele Steuerungsmöglichkeiten

Die Nokia ICD-Lösung ermöglicht es den Netzbetreibern, schnell zugreifbare Dienste mit einfachen Preismodellen anzubieten, die den tatsächlichen Marktwert eines Dienstes widerspiegeln sollen. Die ICD-Lösung bietet laut Nokia zahlreiche Dienststeuerungsfunktionen, die dazu beitragen, den ethischen und regulatorischen Anforderungen bei der Bereitstellung von mobilen Inhalten Rechnung zu tragen.

Die Filter-Lösung kann Teilnehmer- und Dienst-Profile zuordnen und den Zugriff auf bestimmte Dienste anhand verschiedener Kriterien sperren - beispielsweise Dienstkategorie, maximale Preisobergrenze oder maximale Dateigröße. Die im System gespeicherten Teilnehmerdaten des Anwenders enthalten auch ein Filter-Profil, das angibt, welche Dienstkategorien gesperrt sein sollen.

"Angesichts der zunehmenden Anzahl von neuen mobilen Service-Angeboten gibt es zwangsläufig auch Angebote und Websites, zu denen nicht jedermann Zutritt erhalten möchte. Daher ist es sowohl aus Sicht der Netzbetreiber wie auch der Mobilfunkkunden wichtig, dass der Zugang zu diesen Websites sicher und zuverlässig kontrolliert werden kann - genau dies wird mit unserer Lösung möglich. Beispielsweise wäre es für die meisten Eltern wünschenswert, wenn sie bestimmen könnten, auf welche Service-Leistungen ihre Kinder zugreifen dürfen", erklärt Olli Oittinen, Vice President Core Networks Marketing and Sales im Bereich Networks von Nokia.