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Mobiltelefonhersteller forcieren Broadcast-Dienste

Motorola, NEC, Nokia, Siemens und Sony Ericsson wollen zusammen arbeiten
Von Gordon Hölsken

Darüber hinaus soll der Markt für neue mobile Dienste und Endgeräte geöffnet werden. Ein erster Broadcast-Dienst könnte Handy-TV sein, mit dem der Nutzer sich über ein Broadcast-Netz TV-ähnliche Inhalte übermitteln lassen kann.

Grundsätzlich sollen Broadcast-Dienste eine kostengünstige Möglichkeit darstellen, um multimediale Inhalte für den Massenmarkt zu öffnen. Es ist davon auszugehen, dass dies zu einer deutlich stärkeren Nutzung von Medien-Inhalten über mobile Geräte führen wird. Dadurch steigt die Nachfrage nach neuen Smartphones mit Farbdisplay, großem internen Speicher und speziellen Anwendungen, die die Nutzung von TV-ähnlichen und anderen multimedialen Inhalten ermöglichen.

"Mobile TV ist einer der spannendsten neuen Dienste, für den es bereits eine hohe Nachfrage gibt. Ein mobiles Gerät, das sowohl Broadcast-Inhalte empfangen kann als auch die Kommunikation über Mobilfunknetze unterstützt, eröffnet neue Möglichkeiten für innovative und interessante neue Dienste. Mit einer neuen Art von Geräten wird der Verbraucher diese Dienste komfortabel nutzen können. Nokia ist sehr erfreut darüber, einer der Vorreiter dieser Entwicklung zu sein und wird eine mobile Broadcast-Lösung vorstellen, die auf IPDC über DVB-H basiert", so Seppo Sutela, General Manager, IPDC, Nokia.

TV-Dienste für Mobiltelefone wurden auf dem japanischen Markt bereits eingeführt. Mit der Einführung kommerzieller Broadcast-Dienste für mobile Geräte in Europa wird bis Ende 2005 gerechnet.