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Ericsson schlägt sich zu Jahresbeginn besser als erwartet

Schwedischer Konzern erhöht Prognose für 2004
Von AFP / Marie-Anne Winter

Nach drei schwierigen Jahren hat sich der schwedische Telefonausrüster Ericsson zu Jahresbeginn besser geschlagen als erwartet. Der Nettogewinn im ersten Quartal lag bei 2,99 Milliarden Kronen (328 Millionen Euro), wie das Unternehmen heute in Stockholm mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte Ericsson noch einen Verlust von 4,3 Milliarden Kronen geschrieben. Der Umsatz stieg um neun Prozent auf 28,1 Milliarden Kronen (3,07 Milliarden Euro). Für 2004 zeigte sich Ericsson nun deutlich optimistischer als bisher.

Die Wende sei mit den Zahlen für das erste Quartal geschafft, erklärte Konzernchef Carl-Henric Svanberg. Ericsson sei heute finanziell eines der stärksten Unternehmen der Branche und habe seinen Marktanteil seit dem vergangenen Sommer deutlich gesteigert. Wie bereits gemeldet übertraf auch die Handysparte SonyEricsson die Gewinnerwartungen.

Das schwedische Unternehmen geht für 2004 nun von einem "leichten bis moderaten Wachstum" des Marktes für Telekommunikationsausrüstung gegenüber dem Vorjahr aus. Hintergrund sei ein wachsender Telefonverkehr, der damit verbundene Ausbau der Netze sowie die Einführung des neuen UMTS-Mobilfunkes. Dabei holten Telefonbetreiber nach den Sparrunden der vergangenen Jahre nun auch Investitionen nach.