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Fotokonzerne wollen am Boom der Kamera-Handys teilhaben

Unkompliziert Papierabzüge von Handy-Fotos bestellen
Von Marie-Anne Winter

Kamera-Handys erleben zur Zeit einen Boom, an dem auch die Foto-Konzerne teilhaben möchten. Denn die fotografierenden Handy-Nutzer sorgen nicht nur für Umsätze in den Mobilfunknetzen - wenn sie ihre Schnappschüsse auf Papier bannen wollen, haben auch die Fotofirmen etwas davon. Wie das Handelsblatt heute berichtet, arbeiten Unternehmen wie Agfa, Fujifilm oder Kodak an einer Infrastruktur, die das Erstellen von Papierabzügen von Handy-Fotos erleichtern soll.

Eine Möglichkeit sind die virtuellen Fotoalben im Internet. Dort können die Handy-Fotos gespeichert, bearbeitet und dann im angeschlossenen Labor bestellt werden. Eine anderer Alternative sind so genannte Bilderstationen, Automaten, die bei Fotohändlern, in Drogerien und Supermärkten aufgestellt werden können. Diese werden mit Schittstellen für Handys ausgestattet und können die Fotos direkt ausdrucken. Die Datenübertragung kann dann beispielsweise per Infrarot oder Bluetooth erfolgen.

Bereits jetzt können die Bilder im mobilen Internet an die jeweiligen Internetplattformen der Fotofirmen gesendet werden. Die Bearbeitung kann auch vom heimischen PC aus erfolgen. In den meisten Fällen ist die Auflösung der Handykameras noch zu schlecht, um vernünftige Fotos im Format 10 mal 15 Zentimeter auszudrucken. Das wird aber anders, wenn eine neue Handygeneration auf dem Markt kommt, deren Kameras bis zu 2 Megapixeln Auslösung schaffen.