PDA

Virtual Display für Pocket-PCs

Mit Zusatzsoftware lässt sich der Monitor individuell anpassen
Von Volker Schäfer

PDA-Nutzer kennen das Problem. Die meisten Internetseiten sind im Querformat angelegt und werden - trotz entsprechender Anpassung durch den Browser - auf einem Taschen-Computer nicht gerade sehr übersichtlich dargestellt. Auch beim Betrachten und Bearbeiten von Tabellen ist es eher von Nachteil, dass ein PDA-Monitor hochkant und nicht quer aufgebaut ist.

Die Firma Nyditot [Link entfernt] hat mit ihrer Software Virtual Display jetzt Abhilfe geschaffen. Nach der Installation des Zusatztools kann man die Display-Anzeige wahlweise um 90 oder 180 Grad drehen. Ferner kann man durch Zoomen das Display nach seinen individuellen Wünschen anpassen. Selbst die Systemfarben lassen sich mit Virtual Display ändern.

Virtual Display läuft unter den von Microsoft für Taschencomputer entwickelten Windows CE-Betriebssystemen. Die aktuelle Version 3.22 unterstützt auch Windows Mobile 2003. Die Software wird vom Desktop-PC oder Notebook aus mit Hilfe der ActiveSynch- Synchronisationssoftware auf dem PDA installiert.

Die gewünschten Einstellungen werden dann direkt auf dem mobilen Computer vorgenommen. Die Software ermöglicht auch die Auswahl verschiedener Ansichten und Nutzungsprofile, so dass man je nach Anwendungsfall umschalten kann. Einziger Nachteil: Nachdem man Änderungen vorgenommen hat, wird der PDA neu gestartet. Erst danach ist die gewählte Konfiguration aktiv.

Nyditot Virtual Display kann direkt auf der Homepage [Link entfernt] des Herstellers bestellt werden. Die Software kostet 19,95 US-Dollar (umgerechnet 16,10 Euro). Die Installationsdatei steht direkt nach der Bezahlung mit Kreditkarte zum Download bereit. Wer das Programm vor dem Kauf zunächst ausprobieren möchte, kann auch zunächst eine Testversion herunterladen.