Business

Neues UMTS-Handy von Siemens

U15 seit Januar 2004 in den Läden
Von Hayo Lücke

Siemens mobile hat bereits im Oktober 2003 nach dem U10 sein zweites UMTS-Handy präsentiert. Nach eigenen Angaben vereint das unter dem Namen U15 vertriebene Gerät alle Funktionen, die derzeit technisch möglich sind. Dies sind zum Beispiel Videotelefonie, das Streaming von Musik mit bis zu 128 kBit/s oder die Aufnahme vertonter Videos.

BenQ Siemens U15

Das U15 kommt als Triband-Dual-Mode-Gerät auf den Markt. Das bedeutet, dass es im GSM-Bereich auch auf dem amerikanischen Kontinent genutzt werden kann und auf Wunsch automatisch in den UMTS-Betrieb umschaltet. Die Siemens-Designer haben neben einer Freisprecheinrichtung auch zwei VGA-Kameras mit Dreifachzoom in das Mobiltelefon integriert, das mit für ein UMTS-Telefon recht handlichen Maßen von 136 mal 53 mal 24 Milimetern bei einem Gewicht von 140 Gramm ausgeliefert wird. Das Display kann bei einer Auflösung von 176 mal 220 Pixeln bis zu 65 000 Farben darstellen. Auch einen MP3-Player hat das neue Business-Gerät mit an Bord.

Mit den Kameras aufgenommene Fotos können via MMS an Freunde und Bekannte weitergeschickt werden. Zm Datenaustausch stehen bei dem GPRS- und Java-fähigen U15 neben Bluetooth auch eine USB- sowie eine Infrarotschnittstelle zur Verfügung. An Speicherplatz stehen insgesamt 64 Megabyte zur Verfügung, Kalender und Terminplaner können mit Microsoft Office synchronisiert werden.

Laut Siemens ist das Gerät seit Januar 2004 in Deutschland zu erhalten. Der Preis liegt nach Herstellerangaben bei 1049 Euro.

Bei der Präsentation des Handys in Wien sagte Rudie Lamprecht, Vorstandsmitglied der Siemens AG: "2010 wird jedes Handy in Europa UMTS-Dienste empfangen können, so unsere Prognose. 2005 rechnen wir mit rund 40 Millionen Nutzern. Die 100-Millionen-Marke wird voraussichtlich bis Ende 2006 erreicht sein".