Vodafone: Einheitliche GPRS-Tarife in Westeuropa

Ab 27. November bietet Vodafone einheitliche Preise für die Datenübertragung im Ausland an. Das teilte das Unternehmen heute gegenüber der Presse mit. In vielen Fällen wird die Nutzung des GPRS-Dienstes im Ausland durch die neue Preisstruktur auch billiger. Die Einheitspreise gelten zunächst in 14 europäischen Ländern. An den Tarifen innerhalb Deutschlands ändert sich nichts.

Für Kunden, die den grundgebührfreien GPRS-by-Call-Tarif nutzen, reduziert sich im Vodafone live!-Portal im Ausland der Preis je 10 Kilobyte-Datenblock von 39 auf 29 Cent. Die Online-Gebühr von 9 Cent je Nutzungsstunde und Verbindung bleibt bestehen. Die WAP-Nutzung außerhalb von Vodafone live! und der Zugang ins Internet kosten wie bisher 39 Cent je 10 Kilobyte.

Kunden, die eine der GPRS-Tarifoptionen (Mobile Data M, L und XL bzw. Business Data M, L, XL und XXL) nutzen, zahlen für jeden 100 Kilobyte-Datenblock 59 Cent. Das entspricht einem Kilobyte- Preis von 0,59 Cent. Pro Einwahl werden außerdem 40 Cent Verbindungskosten in Rechnung gestellt.

Die neuen Tarife gelten für D2-Kunden in den Vodafone-Netzen in Großbritannien, den Niederlanden, Italien, Spanien, Schweden, Irland, Griechenland und Portugal sowie bei Radiolinja in Finnland, Mobilkom in Österreich, TDC in Dänemark, SFR in Frankreich, Proximus in Belgien und Swisscom in der Schweiz.

Auch in Vodafone-Netzen ausserhalb Westeuropas und in Nicht-Vodafone-Netzen wird die Datennutzung billiger: Das bisherige Terminierungsentgelt von 1,16 Euro pro Megabyte entfällt. Damit setzt sich der Preis für die mobile Datennutzung in diesen Netzen nur noch aus dem Preis des ausländischen Netzbetreibers zuzüglich eines Bearbeitungsaufschlages von 25 Prozent und einer Onlinegebühr von 9 Cent pro Stunde und pro Verbindung zusammen.

Von den neuen Konditionen profitieren die Kunden von Vodafone D2 ab 27. November automatisch. Ein separater Antrag oder eine Freischaltung ist nicht erforderlich.