eigene Note

Nokia 3200: MMS-Kamera-Handy mit "Do-it-yourself"-Covern

Neues Handy, dass sich an "junge, mobile Trendsetter" richtet
Von Hayo Lücke

Der Marktführer unter den Handyherstellern, Nokia, hat am Rande des Nokia-Totally-Bord-Events [Link entfernt] im spanischen Sevilla das neue Nokia 3200 vorgestellt. Mit dem Ort der Vorstellung, einem Skateboard-Wettbewerb, hat der finnische Handyhersteller auch gleich bekannt gegeben, für welche Zielgruppe das Gerät auf den Markt gebracht wird. So beschreibt Kai Öistämö das Gerät mit den Worten: "Das Nokia 3200 richtet sich an junge, mobile Trendsetter, die Spaß, Individualität und Unterhaltung lieben".

Nokia 3200

Ausgeliefert wird das 90 Gramm leichte und mit Maßen von 108 mal 45 mal 21 Millimetern auch recht handliche Nokia 3200 mit einer integrierten Kamera und einem Display, das bei einer Auflösung von 128 mal 128 Pixeln bis zu 4 096 Farben darstellen kann. Die mit der Kamera geschossenen Bilder können mit neuen Bildbearbeitungsfunktionen verändert und anschließend per MMS versendet werden. Um auch auf multimediale Inhalte zugreifen zu können, wurde in das Gerät ein XHTML-Browser integriert, der auch die Darstellung von farbigen Grafiken, Animationen und Frames erlaubt. Ferner haben die Designer des Handys ein UKW-Radio und eine Taschenlampe integriert. Polyphone Klingeltöne sowie ein dynamisches Adressbuch, bei dem jeden Eintrag einzelne Fotos und Klingeltöne zugeordnet werden können, runden das Angebot ab.

Neuartig ist die Möglichkeit, dem Handy über so genannte "do-it-yourself"-Vorlagen einen ganz persönlichen Touch zu verleihen. Die transparenten Ober- und Unterschalen dienen als Rahmen, die vom Nutzer individuell gestaltet werden können. Im Lieferumfang sollen drei Cover-Motive mit passenden Hintergrundbildern sowie zehn Blanko-Vorlagen, die vom Nutzer frei gestaltet werden können, enthalten sein. Hierbei steht es dem Nutzer frei, die Vorlagen per Hand zu bemalen oder professionell - beispielsweise am Computer - zu bedrucken.

Voraussichtlich im vierten Quartal soll das javafähige Gerät in zwei Versionen ausgeliefert werden. Zum einen als Triband-Gerät für den europäischen und asiatischen Markt, zum anderen für GSM 850-, 1900- und 1800-Netze des amerikanischen Marktes. Die Standbyzeit wird mit bis zu 288 Stunden angegeben, die reine Sprechzeit soll bis zu vier Stunden betragen.