Anstieg

T-Mobile: Erstmals über 25 Millionen Kunden in Deutschland

International telefonieren 56,54 Millionen Kunden in den T-Mobile-Netzen
Von Hayo Lücke mit Material von dpa

T-Mobile bleibt nach Angaben von dpa der größte Mobilfunkbetreiber in Deutschland. Zum Ende des ersten Halbjahrs 2003 stiegen sowohl Kundenzahlen als auch Umsatz an. Erstmals konnte T-Mobile bei den Kundenzahlen die Schallmauer von 25 Millionen Kunden durchbrechen. Ende des ersten Quartals telefonierten 25,26 Millionen Kunden im D1-Netz. Ende des ersten Halbjahres 2002 verzeichnete T-Mobile noch 23,26 Millionen Kunden. Insgesamt verzeichnete die T-Mobile International AG in Deutschland, Großbritannien, Österreich, in der Tschechischen Republik, in den Niederlanden und in den USA Ende des ersten Halbjahres 56,54 Millionen Kunden. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 18,9 Prozent. Ende des ersten Halbjahres 2002 telefonierten 47,53 Millionen Menschen in den Netzen von T-Mobile.

Der Umsatz stieg international um 18,9 Prozent auf 10,88 Milliarden Euro an, in Deutschland stieg der Umsatz um 9,9 Prozent auf 4,09 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag international bei 3,60 Milliarden Euro, in Deutschland konnte ein Plus von 1,69 Milliarden Euro verzeichnet werden. Unter Betrachtung der internationalen Zahlen bedeutet dies einen Anstieg von 40,7 Prozent, in Deutschland konnte der EBITDA um 8,6 Prozent gesteigert werden.

Beim monatlichen Umsatz pro Kunde (ARPU) blieben die Zahlen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr konstant. Demnach beträgt der Rechnungsbetrag eines T-Mobile-Kunden in Deutschland durchschnittlich 24 Euro. In Großbritannien beträgt die durchschnittliche monatlichen Kundenrechnung 29 Euro, in Österreich 31 Euro, in der Tschechischen Republik 15 Euro und in den Niederlanden 37 Euro. Deutliche Einbußen musstem beim ARPU in den USA hingenommen werden. Hier sank der durchschnittliche monatliche Umsatz von umgerechnet 51 Euro Ende des ersten Halbjahres 2001 auf 44 Euro Ende des ersten Halbjahres diesen Jahres.