Roaming

E-Netze: MMS-Empfang im Ausland kostenpflichtig

Bei T-Mobile und Vodafone gelten derzeit noch Inlands- Konditionen
Von Volker Schäfer

Wie bereits berichtet ist für o2-Kunden der Empfang von MMS-Nachrichten im Ausland kostenpflichtig. Pro Nachricht zahlt man 5 Cent plus 3 Cent je übertragenes Kilobyte. Auch E-Plus berechnet den Empfang mobiler Multimedia- Nachrichten bei einem Aufenthalt außerhalb des Heimatnetzes. Hier entsprechen die Kosten denen einer WAP-Verbindung im Netz des jeweiligen Roamingpartners. Eine exakte Aufstellung dieser Kosten, die von Land zu Land verschieden sind, hat E-Plus auf seiner Homepage [Link entfernt] abgelegt.

Der MMS-Versand ist für E-Netz-Kunden im Ausland doppelt teuer. E-Plus berechnet die gleichen Gebühren wie innerhalb des Heimatnetzes zuzüglich der GPRS GPRS-Roaminggebühren. Bei o2 werden die gleichen Tarife wie innerhalb Deutschlands zuzüglich 5 Cent pro Mitteilung und 3 Cent pro Kilobyte erhoben.

Besser haben es - zumindest derzeit noch - die Kunden der beiden D-Netze: Bei T-Mobile und Vodafone D2 gelten noch bis zum 31. Mai im Ausland die gleichen MMS-Preise wie in Deutschland. Der Empfang ist kostenlos. Ob es möglicherweise zum 1. Juni - rechtzeitig vor Beginn der Hauptreisezeit - zu Änderungen kommt, ist derzeit noch nicht absehbar.

Tipp: Die MMS-Handys bieten die Möglichkeit, den MMS-Empfang auf den Aufenthalt im Heimatnetz zu beschränken oder Mitteilungen im Ausland gegebenenfalls manuell abzurufen. So ist man vor möglichen Kostenfallen sicher.

Die Nutzung des MMS-Dienstes im Ausland ist überall dort möglich, wo bereits ein Roamingabkommen für den GPRS-Datendienst besteht. Das ist oft nur bei einem oder zwei Netzbetreibern im Gastland der Fall.