Smartphone

Motorola plant Handy auf Linux-Basis

Weltweiter Vertrieb aber erst im kommenden Jahr
Von Volker Schäfer

Nachdem Motorola vor wenigen Tagen bereits neue Mobiltelefone vorgestellt hat, wurden jetzt weitere Pläne des amerikanischen Telekommunikationskonzerns bekannt. Noch in diesem Jahr will das Unternehmen mit der Produktion eines neuen Smartphones auf Linux-Basis beginnen. In Asien soll das Gerät schon Ende des Jahres verfügbar sein, der weltweite Vertrieb startet nach Motorola-Angaben aber erst 2004.

Mit dem A760, so der Name des neuen Handys, kehrt Motorola vom Betriebssystem seines bisherigen Partners Symbian, der unter anderem auch die Software für den Nokia Communicator liefert, ab. Anstelle des Microsoft-Systems Pocket PC, das unter anderem beim MDA (T-Mobile) und xda (o2) zum Einsatz kommt, hat sich Motorola aber für Linux entschieden.

Welche Features das neue Smartphone unterstützen wird, ist im einzelnen noch nicht bekannt. Neben einem reinen GSM-Telefon wird es in jedem Fall auch über einen Organizer (Kalender, Kontakte) verfügen. Auch Abspielmöglichkeiten für kurze Videos sowie für MP3-Dateien wird es geben. Die Bedienung erfolgt - wie bei MDA und xda - über einen Touchscreen.

Die Verbindung zu anderen Geräten wie zum Beispiel einem Laptop oder einem Desktop-PC kann über Bluetooth, Infrarotschnittstelle oder den integrierten USB-Port hergestellt werden. Noch nicht bekannt ist, welchen Preis Motorola für sein neues Flaggschiff verlangen wird.