abgeklemmt

MNP: T-Mobile schaltet vorab ab

Kunden haben das Nachsehen
Von Volker Schäfer

Das Thema Rufnummernportierung bleibt weiter im Gespräch, zumal es in einigen Fällen offenbar zu Problemen bei der Überführung einer Handy-Rufnummer von einem Netzbetreiber zu einem anderen Anbieter kommt. So schaltete T-Mobile zahlreiche Karten in der jüngsten Vergangenheit vorzeitig ab.

Leser berichteten gegenüber teltarif.de, dass ihre Karten, die sie zu anderen Netzbetreibern portieren wollten, nicht etwa am Ende des letzten Vertragstages, sondern bereits morgens oder vormittags von T-Mobile abgeschaltet wurden. Damit waren die betroffenen Rufnummern fast 24 Stunden nicht erreichbar, da die Portierung selbst naturgemäß erst nach dem Vertragsende bei T-Mobile erfolgen konnte.

Auf Anfrage erläuterte die T-Mobile-Hotline, die Karten müssten in den Portierungsprozess gebracht werden. Daher habe man die Rufnummern frühzeitig abschalten müssen. Gleichzeitig wurde den Kunden zum Teil noch ein Angebot unterbreitet, ihren Vertrag doch noch zu verlängern.

Für Kunden, die unbedingt auf die Erreichbarkeit unter ihrer Mobilfunknummer angewiesen sind, sind derartige Vorgänge naturgemäß kaum akzeptabel. Und technische Gründe können solche Verzögerungen kaum haben, zumal die bisherige Praxis ja gezeigt hat, dass der gesamte Portierungsvorgang auch innerhalb kürzester Zeit durchgeführt werden kann.