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Neue Tarife bei MobilCom

m-ten, m-fifteen und m-twenty bieten Freiminuten bzw. Frei-SMS
Von Hayo Lücke

Die Büdelsdorfer MobilCom AG hat neue Tarife zum 1. Februar angekündigt. In der neuen Tarifwelt von MobilCom stehen für Neukunden drei Tarife mit den Namen m-ten, m-fifteen und m-twenty in den Netzen von T-Mobile, Vodafone D2 und E-Plus zur Verfügung. Neben den eigenen Tarifen bietet MobilCom auch die Originaltarife der drei größten deutschen Netzbetreiber an.

Verglichen mit den Original-Tarifen kommen einige interessante Details zum Vorschein. Der m-ten-Tarif soll mit 3,95 Euro Grundgebühr monatlich hauptsächlich Wenigtelefonierer ansprechen. Der Tarif hat aber den Nachteil, dass 11,95 Euro Mindestumsatz pro Monat verlangt werden. In den Tarifen Telly Smile, Vodafone Sun bzw. im Privat-Tarif von E-Plus werden bei einer Grundgebühr von 4,95 Euro nur 5 Euro Mindestumsatz verlangt. Zudem sind die Minutenpreise im m-ten-Tarif bis zu 20 Cent teurer als in den Tarifen der drei Netzbetreiber. Abgerechnet wird im ungünstigen 60/30-Takt.

Für Normaltelefonierer ist das Angebot m-fifteen gedacht. Bei einer Grundgebühr von 9,95 Euro fällt keine weitere Mindestnutzung an. Dieses Angebot ist vergleichbar mit den Tarifen Telly Active, dem Vodafone Fun bzw. dem Tarif Professional S von E-Plus. Auch im Tarif m-fifteen sind die Minutenpreise fast zu jedem Ziel und zu jeder Zeit 10 Cent teurer als in den Original-Tarifen. Zudem gilt auch hier die ungünstige 60/30-Taktung.

Für Vieltelefonierer ist der Tarif m-twenty vorgesehen. Hier werden monatlich 29,95 Euro berechnet, der selbe Preis, der auch in den Business-Tarifen Telly Profi und Vodafone Premium verlangt wird. Hier hat sich MobilCom in der Taktung den Netzbetreibern zumindest angenähert. Statt der sekundengenauen Abrechnung nach einer Minute, wird bei dem Büdelsdorfer Unternehmen im 60/10-Takt abgerechnet. Erfreulicherweise sind Gespräche zum Festnetz und zu netzinternen Gesprächspartnern in der Nebenzeit sogar um 10 Cent günstiger als in den beiden Business-Tarifen von T-Mobile und Vodafone.

Zu den drei Tarif-Familien stehen sechs ergänzende Tarifvarianten zur Verfügung, die jedoch nicht alle in jedem Tarif erhältlich sind. So kann man den m-ten-Tarif beispielsweise nur in der m-ten-basic- oder m-ten-weekend-Kombination erhalten. Mit der Tarifoption weekend ist es möglich am Wochenende für 9 Cent pro Minute Telefonate in das deutsche Festnetz führen. Über die Tarifvariante mobile wird es ab Februar möglich sein, zu einem einheitlichen Minutenpreis in alle deutschen Mobilfunknetze zu telefonieren. Im m-fifteen-mobile-Tarif kostet eine Gesprächsminute 39 Cent, beim m-twenty-mobile-Tarif werden 29 Cent berechnet - egal in welches Mobilfunknetz man telefonieren möchte. Bis zu fünf Wunschrufnummern im deutschen Festnetz können in der Option friend ausgewählt werden, zu denen man - auch in der Hauptzeit - für 19 Cent telefonieren kann. Wer viele SMS verschickt, fährt mit der Option m-fifty-sms-power am günstigsten. Hier werden pro Monat 50 Frei-SMS gewährt. Diese Tarifoption können allerdings nur Wenigtelefonierer nutzen.

Neukunden, die sich ab Februar für einen der Tarife entscheiden, bekommen monatlich einen kleinen Bonus von 10, 15 oder 20 Freiminuten oder alternativ 10, 15 bzw. 20 Frei-SMS. Die Anzahl der Freiminuten bzw. Frei-SMS ist, richtet sich nach dem gewählten Tarif.

Als einmalige Anschlussgebühr fallen in allen Tarifen 24,95 Euro an, die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate.