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Weitere Protest-Site gegen hohe SMS-Preise

Sowohl Endkunden- als auch Großhandelspreise in der Kritik
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Nach SMS-Protest hat mit sms-streik.de.vu [Link entfernt] eine weitere Site aufgemacht, die sich zum Ziel setzt, gegen die hohen SMS-Preise zu protestieren. Zunächst sollen Unterschriften gesammelt werden, später ist - wie der Name der Site schon vermuten lässt - ein Streik geplant. Es wurden bereits über 1500 virtuelle Unterschriften gesammelt.

Die Informationen auf SMS-Streik sind allerdings nicht alle exakt korrekt. So heißt es, dass die Kosten für den Netzbetreiber für die Abwicklung einer SMS nicht einmal den Bruchteil eines Pfennigs betragen, da SMS keine Sprachkanäle belegen und über den eh vorhandenen Signalisierungskanal abgewickelt werden. Das ist zwar vom technischen Standpunkt her richtig, ignoriert aber die Tatsache, dass die Installation des Signalisierungskanals alles andere als umsonst ist. Werden viele SMS übertragen, muss zusätzliche Hardware zur Verarbeitung der zusätzlichen Signalisierungsdaten angeschafft werden. Im Extremfall müssen an Basisstationen mit besonders hohem SMS-Aufkommen sogar zusätzliche Signalisierungskanäle geschaltet werden, wodurch die Zahl der möglichen Sprachkanäle entsprechend reduziert wird.