ehrgeizige Ziele

Tschechien startet Versteigerung von UMTS-Lizenzen

Zwei von vier Lizenzen sind vergeben
Von dpa / Marie-Anne Winter

In Tschechien sind die ersten beiden Lizenzen für den zukünftigen Mobilfunkstandard UMTS für insgesamt 7,4 Milliarden Kronen (411 Millionen Mark/209,7 Millionen Euro) versteigert worden. Die Lizenzen seien an die Unternehmen Eurotel und RadioMobil gegangen, berichtete der tschechische Rundfunk am Sonntag. Der dritte Betreiber in Tschechien, Cesky Mobil, hatte sich nicht beworben.

Die tschechische Regierung will insgesamt vier Lizenzen mit einer Laufzeit von 20 Jahren für insgesamt 20 Milliarden Kronen (1,1 Milliarden Mark/513 Millionen Euro) verkaufen. Analysten sind skeptisch, ob sich das ehrgeizige Vorhaben des sozialdemokratischen Finanzministers Jiri Rusnok umsetzen lässt. In Deutschland waren im August 2000 bei einer Auktion rund 100 Milliarden Mark für die UMTS-Lizenzen eingenommen worden.