Belastungen vermeiden

Das Bundesamt für Strahlenschutz mit Empfehlungen für den Handykauf

Vorbeugungstipps für beliebte Weihnachtsgeschenke
Von Marie-Anne Winter

Auch in diesem Jahr wird das Handy zu den beliebtesten Geschenken zu Weihnachten gehören. Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes, einige wichtige Hinweise zu beachtet.

Die elektrischen Felder, die beim Telefonieren mit dem Handy auftreten, sind im Allgemeinen sehr viel stärker als die Felder, denen man z.B. durch Mobilfunk-Basisstationen ausgesetzt ist. Daher hält es das Bundesamt für Strahlenschutz für wichtig, die Felder, denen die Nutzerinnen und Nutzer von Handys ausgesetzt sind, möglichst gering zu halten. Ganz besonders gilt dies für Kinder und Jugendliche, die sich noch in der Entwicklung befinden und gesundheitlich empfindlicher reagieren können.

Beim Kauf eines Handys sollte die "spezifische Absorptionsrate" - kurz der SAR-Wert - beachtet werden. Maßstab der Bewertung ist der SAR-Wert von 2 W/kg. Dieser sollte soweit wie möglich unterschritten werden. Je geringer der SAR-Wert, desto niedriger die Strahlenbelastung. Lassen Sie sich deshalb beim Kauf den SAR-Wert nennen, wenn er noch nicht auf dem Handy selbst oder der Verpackung angegeben ist.

Beim Gebrauch lässt sich die persönliche Strahlenbelastung oft einfach und wirkungsvoll verringern, ohne auf Vorteile eines Handys verzichten zu müssen. Konkrete Vorsorgetipps:

  • Die Dauer der Telefonate per Handy kurz halten.
  • Möglichst nicht bei schlechtem Empfang telefonieren: Die Leistung mit dem das Handy sendet, richtet sich nach der Güte der Verbindung zur nächsten Basisstation.
  • Abstand halten: Wenn beim mobilen Telefonieren Head-Sets benutzt werden, verringert sich wegen des größeren Abstandes zwischen Kopf und Antenne der SAR-Wert, und damit die Exposition, deutlich.
  • Möglichst SMS nutzen, weil dafür das Handy nicht zum Kopf geführt werden muss.