Strahlengefahr?

Netzbetreiber gehen mit Informationsverband für Handystrahlen an die Öffentlichkeit

"Eine Senkung der Grenzwerte bewirkt noch mehr Basisstationen"
Von

Über die Kampagnen und (Miss)erfolge der Gegner von Basisstationen haben wir wiederholt berichtet. Die Netzbetreiber haben als Reaktion darauf einen eigenen Verein gegründet, das Informationszentrum Mobilfunk, kurz IZMF e.V. Auf der Homepage des Vereins finden sich diverse Links auf aktuelle Studien und Forschungsergebnisse rund um das Thema Elektrosmog. Wie nicht anders zu erwarten, werden vor allem die Ergebnisse vorgestellt, die kein erhöhtes oder gar ein vermindertes Risiko für Gehirnkrebs und andere Tumore bei Handynutzern feststellen.

Der IZMF wurde im Juni 2001 gegründet. Am 24. Oktober 2001 startete erstmals eine Anzeigenkampagne, in der verunsicherte Bürger aufgefordert werden, sich bei Interesse über eine Hotline weiter zu informieren.

In einem Interview sagte der Vorstand des IZMF, Immo von Fallois, dass die bestehenden Grenzwerte auf jeden Fall ausreichend seien, um Gesundheitsgefahren zu vermeiden. Würde man diese Grenzwerte senken, wäre das Ergebnis sogar eine Vergrößerung der Zahl der Basisstationen, da die Reichweite der Funkwellen entsprechend sinkt. Jährlich kämen 500 neue Gutachten zu den bereits bestehenden 20 000 Forschungsbeiträgen rund um das Thema Elektrosmog hinzu. Keines dieser Ergebnisse habe bisher gezeigt, dass tatsächlich eine Absenkung der Vorsorgewerte nötig sei.

Eine Übersicht über mögliche Gefahren und deren Vermeidung finden Sie auf unserer Infoseite über Handystrahlen.