Euro

D1: Xtra vor der Währungsumstellung

Ausserdem neue Roamingpartner für T-Mobil
Von Volker Schäfer

Nach D2 Vodafone nimmt nun auch T-Mobil die Umstellung seiner Prepaidkarte auf den Euro in Angriff. Wie der Netzbetreiber jetzt in einem Händlerfax mitteilte, wird es XtraCash-Karten zur Aufladung des Prepaid-Guthabens künftig im Wert von 15, 30 und 50 Euro (das entspricht 29,34, 58,67 und 97,97 Mark) geben. Die neuen Karten sind ab etwa Ende des Jahres im Handel erhältlich.

Die bisherigen Cash-Karten, die es im Wert zu 25, 50 und 100 Mark gab und offiziell zum 31. Dezember 2001 ihre Gültigkeit verlieren, können noch ein Jahr länger genutzt werden, um das Guthaben einer XtraCard aufzuladen. Bedingung: Neben dem Betrag in D-Mark muss auch der Euro-Kurs ausgewiesen sein. Noch ältere Karten, auf denen nur das Guthaben in D-Mark steht, dürfen ab Januar vom Fachhandel nicht mehr angeboten werden.

Ebenfalls neu bei T-D1, allerdings für Kunden mit Laufzeitverträgen, sind zahlreiche neue Roamingabkommen mit GSM-Netzbetreibern im Ausland. In Belgien kann man als D1-Kunde nun auch im Netz von KPN Orange telefonieren, in Russland steht StaTeleSot, ein regionaler Netzbetreiber im Raum Stavropol, als neuer Roamingpartner zur Verfügung.

Gleich zwei neue Partnernetze hat T-D1 in Indien: Zum einen BPL Mobile, ein Tochterunternehmen eines großen Elektronikkonzerns, das den Raum Mumbai mit einem Handynetz versorgt, und Birla AT&T in Maharashtra. Ein weiterer neuer Partner in Asien ist das Netz von Vinaphone im Vietnam.

Zwei neue Roamingabkommen konnte T-Mobil in Afrika unterzeichnen: Partnernetze sind KenCell in Kenia und Emtel auf Mauritius. In der Karibik kann man als D1-Kunde nun auch bei Orange Caraibe telefonieren. Dieser Netzbetreiber versorgt Guadeloupe, Französisch-Guayana, Sankt Barthelmy, Sankt Martin, und Martinique.