Web-SMS

Neuer Anbieter für Web-SMS

prepaid-sms.de bietet werbefreie Web-SMS mit eigener Handynummer als Absender für 6 Pfennig
Von Guido Klose

Anbieter kostenloser SMS, die man über ein Webformular versenden kann, gibt es inzwischen unzählige. Doch meistens sieht man den so verschickten Kurzmitteilungen ihre Herkunft schnell an: Als Absender erscheint oft keine oder nur eine anonyme Rufnummer im Handy-Display des Empfängers und von der maximalen SMS-Länge von 160 Zeichen stehen nicht selten nur 120 bis 130 für die Mitteilung zur Verfügung; der Rest der Nachricht wird mit Werbung für den Anbieter selbst oder dessen Anzeigenkunden aufgefüllt.

Nicht ganz umsonst, aber deutlich günstiger als das Versenden von SMS mit dem Handy, ist der neue, web-basierte Service SMS-Prepaid.de [Link entfernt] . Hier kostet jede verschickte SMS 6 Pfennig, dafür stehen aber volle 160 Zeichen zur Verfügung und als Absender Mitteilung wird sogar die eigene Mobilfunknummer übermittelt, mit der man sich zunächst anmelden muss (man erhält dann per SMS ein persönliches Zugangskennwort). Auch der gleichzeitige Versand einer Nachricht an mehrere, in einem speicherbaren Adressbuch abgelegte Handy-Rufnummern ist möglich.

Das SMS-Guthaben erwirbt man durch Anruf bei einer 0190-Servicenummer und Eingabe der Handy-Nummer, für die es zur Verfügung stehen soll. Die dabei entstehenden Kosten von 3,63 DM/Min. werden vollständig als SMS-Guthaben verbucht, d.h. pro Minute werden 60 SMS freigeschaltet. Der Anbieter weist aber fairerweise darauf hin, dass ein Anruf mindestens zwei Minuten dauert, so dass man in jedem Fall für mindestens 120 SMS bezahlen muss, bevor man den Service nutzen kann. - Empfehlenswert ist daher, vor dem Anruf die vom Anbieter auf seinen Webseiten gegebenen Hinweise zum Ablauf des Telefonats nachzulesen, um den Anruf möglichst kurz halten zu können. Ab 60 DM (also 1 000 SMS) kann man das Guthaben auch per Kreditkarte oder im Lastschriftverfahren bezahlen.

Wie jeder web-basierte SMS-Versand besteht aber auch hier der Nachteil, dass die Nachrichten nur online vom Computer aus verschickt werden können, wodurch häufig weitere Gebühren für den Netz-Zugang entstehen. Auch über die Zuverlässigkeit des Dienstes kann zur Zeit noch keine Aussage gemacht werden.