Countdown

E-Plus: Free & Easy Roaming startet am 1. Juli

Außerdem SMS-Versand mit D1-Xtra und Viag-LOOP möglich
Von Volker Schäfer

Wie bereits berichtet kann man mit der Free & Easy-Karte von E-Plus künftig auch ohne Bonitätsprüfung und separate Roaming Card im Ausland telefonieren. Der Startschuss für das E-Plus-Prepaid-Roaming für alle fällt am 1. Juli zunächst in den Netzen von KPN Orange in Belgien, Polkomtel in Polen, Telefonica in Spanien, KPN Mobil in den Niederlanden und Swisscom in der Schweiz.

Gespräche nach Deutschland kosten 2,99 Mark pro Minute. Für ankommende Verbindungen zahlt man - wie bei D1-Xtra und D2 CallYa - 1,59 Mark pro Minute. Die erste Minute wird jeweils voll berechnet - unabhängig von der Gesprächslänge. Danach wird im 30-Sekunden-Takt abgerechnet.

In den nächsten Monaten soll das Free & Easy-Roaming auch in Ungarn, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Tschechien, Norwegen, Kroatien, Slowenien, der Türkei und der Slowakei ermöglicht werden. In allen Fällen ist der Empfang von SMS-Nachrichten - wie auch im heimischen E-Plus-Netz - möglich. Der Versand von Kurzmitteilungen ist dagegen noch nicht möglich.

Diesen Service bietet wiederum D1 - zunächst im Rahmen eines Testbetriebs bis 31. Oktober - seinen Xtra-Kunden an, allerdings nur in Belgien, Dänemark, Frankreich, Marokko, Norwegen, Österreich, Portugal, der Schweiz, Spanien, Tschechien und Ungarn. Jede SMS wird mit 79 Pfennig tarifiert.

Wesentlich teurer ist der SMS-Versand für LOOP-Kunden. Hier startete der Dienst sogar im unbefristeten Regelbetrieb. Allerdings kostet eine einzige alfanumerische Mitteilung zum Beispiel aus Großbritannien, Frankreich oder Spanien stolze 1,59 Mark. Aus Griechenland, Österreich und Italien zahlt man mit 99 Pfennig zwar etwas weniger, aber immer noch deutlich mehr als Vertragskunden.

Noch nicht immer und überall zufriedenstellend funktioniert das neu eingeführte Roaming mit D2-CallYa. Zwar kann man sich in die Fremdnetze bereits einbuchen und man ist auch erreichbar. Abgehende Gespräche sind in vielen Fällen aber noch nicht möglich. Funktionieren soll dies in der Regel - wie bei D1 - mit dem USSD-Code **111*Zielrufnummer#.