Pech

Callino beantragt Insolvenz

Anbieter durch Zahlungseinstellung des Mutterkonzerns in Bedrängnis
Von Matthias Maetsch

Wie uns Pressesprecher Norbert Güldenpfennig soeben mitteilte, stellte der Provider Callino heute Mittag beim Registergericht München den Antrag auf Insolvenz. Auf Grund von ausbleibenden Zahlungen durch den amerikanischen Mutterkonzern Formus Communications Inc. wurde dieser Schritt notwendig, obwohl Callino selbst weiterhin zahlungsfähig sei. Um Fristen zu wahren und dem deutschen GmbH-Gesetz zu entsprechen, habe man jetzt handeln müssen.

Norbert Güldenpfennig betonte, dass die Insolvenz vorerst keinerlei Auswirkungen auf Kunden oder Beschäftigte des Unternehmens habe. Entlassungen stehen nicht zur Diskussion und alle Verträge werde man weiterhin erfüllen. Man sei auf der Suche nach einem neuen strategischen Partner. Callino sei ein gesundes Unternehmen und werde diese Krise sicher überstehen.