Macht nichts!

Nur zwei Handy-Modelle zum UMTS-Start

UMTS-Start im Mai: Gerätemangel schreckt Japaner nicht
Von Marie-Anne Winter

Beim Start des Mobilfunks der dritten Generation, der in Japan im Mai dieses Jahres erfolgen soll, zeichnen sich ähnliche Schwierigkeiten ab, wie beim GPRS-Start hierzulande: Es gibt einfach kaum Endgeräte. Einzig das Motola Timeport 260 ist für die mobilen Datenpaketchen des neuen Dienstes empfänglich. So wie es aussieht, werden zunächst nur NEC und Matsushita in der Lage sein, Mobiltelefone für UMTS-Dienste zu liefern. Trotzdem hält NTT DoCoMo am angekündigten Starttermin für den neuen Mobilfunk-Standard fest.

Ein NTT DoCoMo-Sprecher geht davon aus, dass sich in diesem Jahr etwa 150 000 3G-Nutzer anmelden werden. Deshalb seien die beiden vorhandenen Handymodelle für das Angebot ausreichend. Außerdem werden auch die anderen Hersteller in Kürze mit eigenen Modellen auf den Markt erscheinen. Schließlich gab es beim Start von i-mode sieben Monate lang nur ein einziges Handymodell, das für diesen Dienst tauglich war, was den Erfolg nicht geschmälert hat.